Studie: Praktizierende Christen fühlen sich wohler

Philadelphia (IDEA) – Praktizierende Christen haben ein höheres Wohlbefinden und blühen in allen Lebensbereichen stärker auf als Nichtchristen. Das geht aus einer im Juni erschienenen Studie der Amerikanischen Bibelgesellschaft (Philadelphia/US-Bundesstaat Pennsylvania) hervor.

Dafür befragte sie 2.761 Erwachsene in den USA und untersuchte die Antworten anhand des „Human Flourishing Index“ – einem Index der US-Universität Harvard, der das Wohlbefinden von Menschen in sechs unterschiedlichen Lebensbereichen einordnet. Bei praktizierenden Christen liegt der Durchschnittswert bei 7,9 von insgesamt zehn möglichen Punkten, verglichen mit 7,1 bei nicht praktizierenden Christen und 6,7 bei Nichtchristen.

Im Hinblick auf Glück und Lebenszufriedenheit schnitten praktizierende Christen mit einem Durchschnittswert von 7,8 besser ab als nicht praktizierende Christen (6,9) und Nichtchristen (6,6). Ähnliches war im Bereich „Lebenssinn und -zweck“ zu beobachten: Praktizierende Christen (8,3) führten deutlich vor nicht praktizierenden Christen (7,0) und Nichtchristen (6,5).

Insgesamt konnte die Studie einen Zusammenhang zwischen christlichen Praktiken wie Bibellesen, Gebet oder Vergebung und dem Wohlbefinden und Aufblühen feststellen. Je stärker die Befragten in diesen Bereichen aktiv waren, desto höhere Ergebnisse erzielten sie im Schnitt.

Leiter der Studie: Die Bibel hat die Kraft, Leben zu verändern

Zu den Ergebnissen erklärte der Leiter der Forschungsgruppe hinter der Studie, John Farquhar Plake: „Unsere Forschung bestätigt, was Millionen von Christen aus persönlicher Erfahrung wissen – dass die Bibel die Kraft hat, unser Leben zu verändern und uns glücklicher, gesünder und heil zu machen.“ Die Forscher hätten festgestellt, dass Christen, „die sich ihrem Glauben verpflichtet fühlen“, in jedem Bereich der menschlichen Erfahrung aufblühten.

Plake führte fort: „Die bibeltreuen Christen durchleben zwar die gleichen Nöte wie alle anderen, aber der Unterschied ist, dass sie die Höhen und Tiefen des Lebens mit einer Weltsicht erleben, die von der biblischen Botschaft der Hoffnung geprägt ist. Unabhängig von den Umständen sind diejenigen, die auf Gott vertrauen und mit ihm durch die Schrift in Verbindung stehen, glücklicher als diejenigen, die Gott noch nicht in seinem Wort gesucht haben.“

Die Studie ist Teil des Jahresreports (LINK: 1s712.americanbible.org/state-of-the-bible/stateofthebible/State_of_the_bible-2023.pdf) der Bibelgesellschaft, deren einzelne Kapitel über das Jahr verteilt veröffentlicht werden.