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Kolumne

Schwäne als Vorbild

13.06.2023

Marianne Vonlanthen
Marianne Vonlanthen

Unsere Verwandtschaft wächst. Meine erste Frage: „Und, wa häts gäh, e Maitli oder en Bueb?“ „En Bueb, er heisst Manuel!“ Die Antwort dürfte in Zukunft zögerlicher kommen: „Im Moment ist es ein Knabe. Vorsorglich haben wir aber einen Namen gewählt, der bei einer späteren Geschlechtsumwandlung kein Problem ist, Julian (Julia).“

Entscheidend, das Kind soll absolut genderneutral aufwachsen. Liebe Eltern, sorgen Sie dafür, dass Ihr Junge als erstes Geburtstagsgeschenk keinen Bagger, sondern ein Bäbi bekommt und reden Sie Ihrem Töchterlein das Puppenhaus aus. Schenken Sie ihm besser ein Sackmesser. Sonst kommt es im zarten Kindesalter zu einer geschlechterspezifischen Manifestation. Vorsicht auch bei Bilderbüchern! Papi beim Pneuwechsel, Mami beim Kuchen backen, das Mädchen mit Puppenwagen, der Knabe mit ferngesteuertem Auto – ein No-Go! Damit betonieren Sie die Traditionsfamilie. Und bitte die Geschlechtervariationen thematisieren! Fühlt sich Ihr Kind im angeborenen Geschlecht auch glücklich? Im Sexualunterricht dann die sexuelle Vielfalt aufzeigen und zum Ausprobieren ermuntern. Mit 16 (lieber schon mit 12) ist eine Geschlechtsumwandlung möglich. Fortschritt!?

Die genderideologische Verwirrung und Verirrung in unserer Gesellschaft nimmt krankhafte Formen an. Wohin steuern wir?

„Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde und schuf sie als Mann und Frau“ (1. Mose 1,27). Eine gottgewollte, genderspezifische und weise Schöpfer-Ordnung! Beobachten wir eine Schwanenfamilie. Genderspezifische Aufgabenteilung und friedliches Miteinander zwischen Männchen und Weibchen vom Nestbau bis zum ersten Ausflug der ganzen Schwanenfamilie. Von genderneutral halten die Schwäne gar nichts! Darüber schütteln sie nur ihren langen Hals!

Marianne Vonlanthen war Lehrerin und Katechetin und schreibt Kolumnen.

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