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Gesellschaft

Religionszugehörigkeit in der Schweiz

01.04.2023

Wer betet wie häufig? Bild: Statistik des Bundesamts für Statistik
Wer betet wie häufig? Bild: Statistik des Bundesamts für Statistik

Bern (IDEA) - 0,5 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung ab 15 Jahren gehören zu „(neu)pietistischen und evangelikalen Gemeinden“. Das ergibt die am 23. März veröffentlichte Strukturerhebung 2019–2021 des Bundesamts für Statistik (BFS). 0,4 Prozent werden der „Pfingstbewegung und anderen charismatischen Gemeinden“ zugerechnet, gleichviel wie „Endzeitgemeinden“. Weiter: „apostolische Gemeinden“ 0,2 Prozent, „andere auf die Reformation zurückgehende Kirchen“ 1,1 Prozent, „christlich-altorientalische und christlich-orthodoxe Kirchen“ 2,6 Prozent.

Die grossen Landeskirchen

Trotz laufend sinkender Zahlen gibt die Statistik im Jahr 2021 noch 32,9 Prozent für die römisch-katholische Kirche sowie 21,1 Prozent für die evangelisch-reformierten Landeskirchen an. Rund ein Drittel der „Katholiken“ oder „Protestanten“ hat angegeben, über das ganze Jahr nie gebetet zu haben, rund zwei von drei Befragten hatten im Jahr höchstens an fünf Gottesdiensten teilgenommen, viele an gar keinem.

Mit anderer oder ohne Religion

Zu „muslimischen und aus dem Islam hervorgegangenen Gemeinschaften“ sind 2019–2021 5,5 Prozent zu zählen, wobei der Anteil beim Gottesdienstbesuch ähnlich wie bei den Grosskirchen ist. Zu hinduistischen, buddhistischen oder anderen Religionen gehören insgesamt 7,7 Prozent.

Eine steigende Tendenz gibt es bei Personen ohne Religionszugehörigkeit: 32,3 Prozent im Jahr 2021.

Eine höhere Macht, Engel und ein Leben nach dem Tod halten die meisten in der Schweiz für möglich.
bfs.admin.ch

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