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Politik

Organspende-Referendum: über 64'000 Unterschriften eingereicht

21.01.2022

Lilian Studer, Nationalrätin und Präsidentin EVP Schweitz, sowie Andreas Gafner, EDU-Nationalrat, bei der Einreichung des Referendums vor der Bundeskanzlei. Bilder: Referendumskomitee / Keystone / Marcel Bieri
Lilian Studer, Nationalrätin und Präsidentin EVP Schweitz, sowie Andreas Gafner, EDU-Nationalrat, bei der Einreichung des Referendums vor der Bundeskanzlei. Bilder: Referendumskomitee / Keystone / Marcel Bieri

Bern (IDEA) - Das Referendumskomitee gegen die vom Parlament beschlossenen neuen Bestimmungen zur Organspende reichte am 20. Januar über 64'000 Unterschriften ein. Die Bundeskanzlei muss diese nun noch von den politischen Gemeinden beglaubigen lassen. Damit es am 15. Mai zu einer Volksabstimmung kommt, sind 50'000 gültige Unterschriften nötig.

Das Referendum wurde ergriffen, weil das Parlament im Transplantationsgesetz einen Paradigmenwechsel bei den Voraussetzungen zur Organentnahme vollzog. Geht es nach dem Parlament, steht neu grundsätzlich für eine Organentnahme am Lebensende zur Verfügung, wer dem nicht ausdrücklich widersprochen hat. Die Angehörigen erhalten noch die Gelegenheit, sich über den mutmasslichen Willen der betroffenen Person zu äussern. Bisher gilt der gegenteilige Grundsatz: Wer sich nicht ausdrücklich für eine Organentnahme am Lebensende ausgesprochen hat, steht grundsätzlich nicht zur Verfügung.

Das Referendum des parteiunabhängigen Komitees wurde unter anderem von den beiden christlich ausgerichteten Parteien EDU und EVP unterstützt.
organspende-nur-mit-zustimmung.ch

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