Mit dem Kreuz am WEF

Stephan Maag aus Riggisberg BE, Schäfer/Bergbauer und Evangelist, trug am 16. Januar ein grosses, schweres Holzkreuz durch die öffentlichen Zonen des Weltwirtschaftsforums WEF in Davos. Schon länger habe er das Projekt „The Cross“ im Kopf, erklärt er gegenüber IDEA. Während knapp zwei Stunden setzte er es nun ein erstes Mal um. Er wurde begleitet von einem kleinen Team des Vereins Fingerprint, der das organisatorische Gefäss für Maags evangelistische Einsätze in verschiedenen Ländern bildet.

„Ich musste mich für diesen Einsatz wie noch kaum zuvor überwinden und spürte nebst dem Gewicht des Kreuzes auch die spirituelle Last“, beschreibt er sein Erleben. Trotzdem zeigt er sich ermutigt, den gleichen Einsatz in allen Hauptstädten Europas durchzuführen. „In Davos stellten viele Personen, denen wir begegneten, Fragen. Fast jede zweite Person machte ein Foto.“ Die Botschaft des Teams war: „Jesus ist König auch über dem WEF. Die Welt braucht Veränderung. Wenn wir die Welt verändern wollen, brauchen wir innere Veränderung. Es nützt dir nichts, alles zu besitzen, wenn dein Herz nicht verändert ist. Wir sollen das Kreuz auf uns nehmen – nur das Evangelium kann die Welt verändern.“ 

Maag will sowohl öffentlich für christliche Werte einstehen wie auch zu persönlichen Gesprächen über das Evangelium anregen. Oft betet er bei den Gesprächen auch gleich mit dem Gegenüber. In Davos beim WEF war er schon zehn Mal. „In den letzten Jahren hatte ich ein lokales Team von „Jugend mit einer Mission“ unterstützt und die Bibelschüler gleichzeitig ausgebildet. Es war Gelegenheit, mit einer interna­tionalen Klientel ins Gespräch zu kommen. So entstand der regelmässige Einsatz.“ Mehrmals thematisierten sie in den letzten Jahren auch die Christenverfolgung, die in vielen Ländern herrscht. (dg)
fingerprint.li