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Menschenrechte

Konzernverantwortung geht in zweite Runde

06.12.2022

Symbolbild: pixabay
Symbolbild: pixabay

Bern (IDEA) - Am 29. November 2020 ist die Konzernverantwortungsinitiative, die von vielen kirchlichen Kreisen unterstützt wurde, an der Urne gescheitert. Just am zweiten Jahrestag dieser Abstimmung hat die Gruppe „Koalition für Konzernverantwortung“ nun eine Petition eingereicht. Während 100 Tagen haben die Initianten 217 509 Unterschriften gesammelt. Die Unterzeichnenden fordern von Bundesrat und Parlament ein griffiges Gesetz, wie es die Europäische Union bereits ausgearbeitet hat.

Schweiz darf nicht abseitsstehen

Die Forderung sei eine logische Konsequenz des Abstimmungsausgangs. Im Abstimmungskampf habe der Bundesrat versprochen, international abgestimmt vorzugehen, sagt Chantal Peyer, politische Beraterin beim Hilfswerk der Evangelischen Kirchen der Schweiz (HEKS) und Vorstandsmitglied der Koalition. Die Petition erinnere daran, dass es höchste Zeit sei, ein solches Gesetz einzuführen. Die Richtlinien der EU gehen weiter als die Forderungen der Konzernverantwortungsinitiative. Sie enthalten eine themenübergreifende Sorgfaltspflicht, verbunden mit Haftungsbestimmungen und Aufsichtsbehörden.
konzernverantwortung.ch

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