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Kirchen brauchen eine interkulturelle DNA

03.12.2021

Interkulturelle Gemeinden bauen. Foto: Rolf Frey
Interkulturelle Gemeinden bauen. Foto: Rolf Frey

Biel (IDEA) - In Biel fand am 27. November die Konferenz „together.21“ mit Yassir Eric und Stephen Beck statt. Es ging um das Thema „Die interkulturelle Chance für unsere Kirchen“. Gastgeber waren die Evangelische Allianz Biel, Christen begegnen Muslimen (CM) sowie „interkulturell“, eine Arbeitsgemeinschaft der SEA. Am Freitagabend fand am Tagungsort in der „Eglise Evangélique des Ecluses“ ein Treffen für Leiterinnen und Leiter von internationalen und Schweizer Kirchen statt. 40 Personen, vor allem Pastoren, diente dieser Anlass zur Vernetzung, zum Austausch und zur Inspiration. Am Samstag konnten die Referate und das anschliessende Podiumsgespräch nicht nur vor Ort, sondern auch per Livestream in zehn regionalen Gruppentreffen unter anderem in St. Gallen (Bild), Affoltern am Albis und Schaffhausen verfolgt werden.

Den Schritt hin zu Migranten wagen

Nach dem Islamkenner Yassir Eric meldete sich Stephen Beck (66) zu Wort. Der Gründer der Mosaikkirche in Frankfurt und Theologie-Dozent an der FTH Giessen machte Mut, den Schritt hin zu Migranten zu wagen. „Gemeinde ist erst Gemeinde Jesu, wenn sie für andere da ist“, sagte Beck. Deshalb entwickelte er das Modell „Mission 50:50“, das sind Kirchen, die je zu 50 Prozent aus Einheimischen und Migranten bestehen. Es brauche die Sicht und Bereitschaft, in die Beziehungsarbeit mit Ausländern zu investieren. „Wir sollen für Menschen anderer Kulturen da sein, das soll zur neuen DNA, zum Erkennungsmerkmal wacher Kirchen werden“, wünschte er sich.
allianz-biel.ch
interculturel.info
cmnet.org

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