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Gesellschaft

Hartl zu Israel: „Es ist Terror und kein Krieg“

12.10.2023

Der Theologe Johannes Hartl. Foto: johanneshartl.org
Der Theologe Johannes Hartl. Foto: johanneshartl.org

Augsburg (IDEA) – „Israel hat ein Recht, sich gegen diese Terrorangriffe zu verteidigen. Denn es ist Terror und kein Krieg.“ Das sagte der Theologe und Leiter des Gebetshauses Augsburg, Johannes Hartl, in einem Video auf YouTube. Hartl: „Die Hamas ist eine schreckliche Terrororganisation. Als Christ wirst du im Gazastreifen verfolgt. Wenn du als Mädchen zu freizügig herumläufst, wirst du im besten Fall verprügelt.“

Hartl zitierte aus der Charta der Hamas, der Gründungsurkunde der Organisation: „Sogenannte friedliche Lösungen zur Lösung der Palästina-Frage stehen im Widerspruch zur Ideologie der islamischen Widerstandsbewegung. Denn der Verzicht auf nur einen Teil Palästinas ist der Verzicht auf einen Teil des Glaubens.“ Der Theologe betonte, dass friedliche Verhandlungen mit der Gruppierung nicht möglich seien. Er selbst habe im Gazastreifen Schulbücher gesehen, die Kindern vermittelten, dass die Juden Feinde seien und getötet werden müssten.

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Hartl: „Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut“

Hartl berichtete in dem Video, dass er eine Zeit lang in Israel gelebt und mehrfach arabische Länder wie den Libanon besucht habe. Er sagte: „Ich bin weit davon entfernt zu sagen, dass Israel alles richtig gemacht hat.“ Er kenne das Leid auf beiden Seiten. „Und trotzdem möchte ich klarmachen, warum wir mit Israel solidarisch sein sollen, aber gleichzeitig für die Opfer auf beiden Seiten beten müssen.“

Über die Pro-Palästina-Demonstrationen in Deutschland sei er beschämt. Hierzulande gehe von Muslimen und den „klassischen alten Rechten“ Judenhass aus. Die Bundesrepublik sei kein sicheres Land für Juden. „Wir in Deutschland haben die größte Verpflichtung, jüdisches Leben zu verteidigen.“

Hartl bezeichnete den Antisemitismus als teuflisch und dämonisch. „Ich habe das Gefühl, der Hass auf Juden ist letztlich ein Hass auf Gott. Deswegen glaube ich, wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut.“ Die einzige Antwort in der jetzigen Situation sei die Feindesliebe und das Gebet für sie. „Gleichzeitig müssen wir den Terror beim Namen nennen und an der Seite von Israel stehen.“

Das Video hat auf YouTube mittlerweile über 122.000 Aufrufe (Stand 12. Oktober).

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