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Freikirchen: Singen ist „Hope-Spreading“

12.04.2021

Singend anbeten ist auch mit Abstand möglich. Symbolbild: AV-epd churchphoto.de
Singend anbeten ist auch mit Abstand möglich. Symbolbild: AV-epd churchphoto.de

Pfäffikon (IDEA) - Vom Singen geht eine heilsame Wirkung aus, darum plädiert Peter Schneeberger, Präsident des Dachverbands Freikirchen.ch, für die Wiedereinführung des nichtprofessionellen Gesangs in Chören und Kirchen. „Nach über einem Jahr vorbildlichem Einhalten der Schutzmassnahmen brauchen die Menschen etwas für ihre Seele“, erklärt er. „Fällt das Singen im Gottesdienst weg oder wird es reduziert, leiden nicht nur die Einzelnen, sondern es leidet in der Folge auch die Menschheit und die Umwelt.“ Durch die Gesangseinschränkung sei massiv in die Gottesdienstkultur eingegriffen und eine würdige Feier verunmöglicht worden.

Mit der neuesten Forderung gegenüber dem Bundesrat stützt sich der Freikirchenverband unter anderem auf eine Studie der Universität Wien. Diese besagt, dass „ruhiges, der Norm entsprechendes Aus- und Einatmen um den Bereich von Mund und Nase aller Chorsänger/-innen eine Nebelwolke von maximal 0,5 Meter zeige. Hingegen heftiges Ausatmen, vor allem durch den ,Bass‘, führte zu einer Ausdehnung der Aerosolwolke von rund 1,5 Meter!“ Schneeberger folgert, dass mit einem Abstand von 1,5 Meter die Ausbreitung des Virus zentral eingedämmt werden kann. Mit der Einhaltung des Schutzkonzeptes, das unter anderem das Tragen von Masken beinhaltet, sei es darum auch bei der gegenwärtigen epidemiologischen Lage möglich, dass Gottesdienste nicht zu einem „Spreader-Anlass“ werden, sondern zu einem „Hope-Spreading“ führten. Also zu einem Anlass, der Hoffnungsmomente verbreitet.

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