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Erich Vontobels Einsatz fürs Babyfenster

03.10.2023

Erich Vontobel mit seiner Nichte Sara am Marsch fürs Läbe 2023 Foto: zvg
Erich Vontobel mit seiner Nichte Sara am Marsch fürs Läbe 2023 Foto: zvg

Im Zürcher Kantonsrat ist seit Ende August ein Postulat der EDU-Kantonsräte Erich Vontobel, Hans Egli und Thomas Lamprecht zur Förderung von Babyfenstern hängig. Das ist eine Einrichtung für anonyme Abgabe eines Babys von Müttern in Not.

Vontobel (64) war bereits 2013 an einer Motion beteiligt, welche die Errichtung mindestens eines Babyfensters zum Ziel hatte. Jetzt, zehn Jahre später und neun Jahre nach der Einrichtung eines Babyfensters im Spital Zollikerberg, will er erreichen, dass der Regierungsrat Massnahmen vorschlägt, um das bestehende Babyfenster im Spital Zollikerberg bekannter zu machen und dessen Auffindbarkeit zu verbessern. Bisher wurden da zwei Babys abgegeben. Ebenso soll der Regierungsrat die Möglichkeit der Einrichtung eines zweiten Babyfensters prüfen, insbesondere im Grossraum Winterthur, und Vorschläge unterbreiten, wie Babyfenster mit staatlichen Mitteln unterstützt werden könnten.

Am Marsch fürs Läbe

Vontobel, der auch Zürichs EDU-Spitzenkandidat bei den Nationalratswahlen ist, machte das Anliegen von Babyfenstern auch zum Thema seiner Rede am „Marsch fürs Läbe“ vom 16. September in Zürich Oerlikon. „Bei der Anfahrt zum Spital muss das Babyfenster ausgeschildert sein, weil es sonst kaum auffindbar ist“, konkretisierte er da eine der Forderungen und fügte als Begründung an, „Babyfenster können unter anderem dazu beitragen, dass die eine oder andere Abtreibung verhindert wird. Und das ist dringend nötig.“ Zur Illustration, dass zum Beispiel Menschen mit Downsyndrom – ein Syndrom, das bei ungeborenen Kindern oft als Grund für Abtreibung genommen wird – liess Vontobel bei der Kundgebung seine Nichte auf die Bühne kommen und bestätigen, dass sie gerne lebe. (dg)

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