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Politik

Dialog in der JEVP und mit der JEDU

30.01.2024

Co-Präsidium: Leona Eckert und Lea Blattner Foto: zvg
Co-Präsidium: Leona Eckert und Lea Blattner Foto: zvg

Die 20. Ordentliche Mitgliederversammlung der Jungen EVP Schweiz vom 20. Januar wählte Lea Blattner (30) aus Allschwil BL ins Co-Präsidium der Jungpartei. Sie tritt die Nachfolge von Dominic Täubert (25) an, der nach fünfjähriger Amtszeit zurückgetreten ist. Blattner wird die JEVP zusammen mit der bisherigen Leona Eckert (18) aus Igis GR leiten.

JEVP und JEDU: junge Christen mobilisieren

Als neue Co-Präsidentin der JEVP legt sie gemäss einer Mitteilung Wert auf Dialog und Zusammenarbeit innerhalb der Partei. Gegenüber IDEA betont sie aber auch, dass der Dialog mit anderen Parteien wichtig sei. Wie steht es dabei mit dem Dialog mit der JEDU, die sich ebenfalls auf christliche Grundlagen beruft? Diese hatte kürzlich in der EDU-Parteizeitung über gemeinsame Gemeindeanlässe mit der JEVP berichtet. Blattner zu diesem Kontakt: „Das Besondere am Austausch mit der JEDU ist, dass uns trotz häufig unterschiedlicher Ansichten in politischen Themen das Wichtigste eint: unser Glaube.“ Die gemeinsamen Gemeindeanlässe mit der JEDU seien sehr wertvoll, weil die Jugendlichen so die politische Vielfalt christlicher Parteien kennenlernen dürften. „Es ist uns ein sehr wichtiges Anliegen, junge Christinnen und Christen zu politischer Partizipation zu motivieren, unabhängig von einer Partei. Unser Land braucht junge und mutige Christinnen und Christen in der Politik.“ Durch die unterschiedlichen Ausrichtungen der beiden Parteien ergäben sich mit den Jugendlichen immer wieder spannende Diskussionen, die für alle Seiten sehr wertvoll seien. „Als Christinnen und Christen wollen wir eine Einheit sein und uns nicht von unterschiedlichen Ansichten spalten lassen“, zeigt sich Blattner überzeugt.

JEVP-Anliegen

Mit der eigenen Mutterpartei teilt die JEVP laut Blattner insbesondere die Themen Menschenhandel und Konzernverantwortung. Zum Klimaschutz stosse die Jungpartei bei der Mutterpartei auf offene Ohren. Am Thema Digitalisierung sei die junge Generation wesentlich näher dran und fordere zum Beispiel bessere staatliche Massnahmen im Bereich Jugendschutz und Suchtprävention im Netz. Als weiteres Anliegen nennt Blattner die psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen. „Wir setzen uns für schnellen und niederschwelligen Zugang zu psychologischer Versorgung ein.“

Der Abgetretene

Dominic Täubert schreibt im Internet, dass er das politische Parkett nach rund zehn Jahren als Jungpolitiker verlasse und jetzt als Social-Media-Beauftragter im Dienste des Kantons Zürich tätig sei. Gegenüber IDEA will er sich nicht zu weiteren Fragen äussern. (dg)
jevp.ch

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