- ANZEIGE -
E-Paper Abo Anmelden
Ressorts
icon-logo

Glaube

1. August – der Bund

31.07.2021

Die Bund von 1291 umfasste nicht nur Menschen: „Im Namen Gottes“ bauten die Bündnispartner auf Gott, den Schöpfer der Erde und allen Lebens. Bild: pixabay
Die Bund von 1291 umfasste nicht nur Menschen: „Im Namen Gottes“ bauten die Bündnispartner auf Gott, den Schöpfer der Erde und allen Lebens. Bild: pixabay

(IDEA) - Mit unserem Nationalfeiertag erinnern wir an den Bund, der im Jahr 1291 die drei Waldstätte Uri, Schwyz und Unterwalden vereinte. Dieser Bund umfasste aber nicht nur Menschen: „Im Namen Gottes“ bauten die Bündnispartner auf Gott, den Schöpfer der Erde und allen Lebens. Gott wurde nicht angerufen, um die eigene Macht durchzusetzen, sondern weil das Wohl von Land und Leuten in Gottes Hand liegt.

Immer noch Gott

Gott erscheint 549 Jahre nach dieser Bundesschliessung als Herrlicher, Liebender, Ewiger, Rettender – und zwar in einem Gedicht des Zürchers Leonhard Widmer aus dem Jahr 1840. 120 Jahre später wurde das Gedicht vom Bundesrat zur Landeshymne erklärt. Zwei Weltkriege und brutalste Regimes in verschiedenen Grossmächten hatten mittlerweile allen gezeigt, wohin menschlicher Wahnsinn treiben kann. Manchmal wurde der Name Gottes missbraucht, viele leugneten Gott und wollten selber über Leben und Tod anderer verfügen. Gott als Herrlicher, Liebender, Ewiger, Rettender in der Landeshymne zu proklamieren, zeigte menschlicher Willkür und Arroganz ihre Grenzen.

Der liebende Gott

Gott ist Herrlicher, Liebender, Ewiger, Rettender. Diese Beschreibungen sind nicht zufällig, denn Gott ist schon in der Bibel der Ewige, ohne Anfang und ohne Ende. In seiner Schöpfung zeigt er sich als Herrlicher. Er hat die Macht, Dinge wunderbar zu schaffen. Und Gott handelt in der ganzen Bibel auch als Liebender und Rettender. „Rufe zu mir am Tag der Not. Ich will dich erretten, und du wirst mich ehren“, lesen wir zum Beispiel in Psalm 50,15. Seit Jahrtausenden haben unzählige Menschen das Eingreifen Gottes erlebt. Vor mehr als zweitausend Jahren sandte Gott dann seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde, um Menschen zu retten. Jesus heilte, weckte Menschen vom Tode auf und zeigte allen Gottes Liebe.

Hingabe statt Selbstherrlichkeit

Entscheidend ist: Jesus öffnete den Weg zu Gott. Er nahm das Hindernis auf sich, welches die Menschen von Gott trennt, nämlich die Schuld, Gott zu ignorieren. Jesus wurde an Karfreitag schuldlos am Kreuz hingerichtet. Am dritten Tag stand er wieder auf aus dem Tod. Jesus lebt! Wir Menschen können so neu Gottes Verbündete werden, Gott sogar zum Vater haben. Wenn wir zu Jesus beten, ihm unsere Schuld bekennen und ihm unser Leben anvertrauen, treten wir in diesen Bund ein.

Das Kreuz steht also für die Vergebung Gottes. Es zeigt die unendliche Liebe, den guten Plan Gottes für unser Leben. Das weisse Kreuz auf rotem Grund ist seit dem 4. Juli 1815 die Schweizer Flagge. Welch ein Vorrecht! Wir haben nicht ein selbstherrliches Symbol, sondern eines der Hingabe Gottes für uns Menschen.
(Autor: David Gysel)

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?

IDEA liefert Ihnen aktuelle Informationen und Meinungen aus der christlichen Welt. Mit einer Spende unterstützen Sie unsere Redakteure und unabhängigen Journalismus. Vielen Dank. 

Jetzt spenden.