Politik
88 Prozent der Abgeordneten nennen sich Christen
06.01.2021
Washington (idea) – Christen sind auch im neu gewählten US-Kongress – dem Repräsentantenhaus mit 435 Sitzen und dem Senat mit 100 Sitzen – im Vergleich zur US-Bevölkerung deutlich überrepräsentiert. Während sich 65 Prozent der US-Bürger als Christen bezeichnen, tun dies 88 Prozent der Kongressmitglieder. Das geht aus einer Analyse des Meinungsforschungsinstituts Pew Research (Washington) hervor.Am 3. November 2020 waren alle der für zwei Jahre gewählten Mitglieder des Repräsentantenhauses und ein Drittel der für sechs Jahre gewählten Senatoren neu bestimmt worden. Am 3. Januar hat sich der neue Kongress nun konstituiert. Wie schon 2018 ist das US-Abgeordnetenhaus wieder demokratisch dominiert. Im Senat führen die Republikaner derzeit mit einer knappen Mehrheit (50 Sitze) gegenüber den Demokraten (48 Sitze). Über zwei Plätze ist derzeit noch nicht entschieden.Nahezu alle der 63 Nichtchristen im Kongress sind Demokraten. Nur drei der 261 Republikaner bezeichnen sich nicht als Christen – zwei davon sind Juden. Insgesamt liegt die Zahl der jüdischen Kongressmitglieder bei 33. Im Kongress befinden sich zudem drei Muslime, zwei Hindus, zwei Buddhisten, neun Mormonen sowie drei „Unitarische Universalisten“.Eine Person gab an, religiös nicht gebunden zu sein, während dies 26 Prozent der US-Bürger von sich sagen. 18 Mitglieder lehnten es ab, ihre religiöse Zugehörigkeit zu nennen.
Methodisten, Anglikaner und Presbyterianer sind überrepräsentiert
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