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Bericht

Hilft Technologie gegen Armut?

23.05.2018

Biobauer und Bio-Suisse-Präsident Ernst Frischknecht: „Tiefgreifende Veränderungen.“ Foto: zvg
Biobauer und Bio-Suisse-Präsident Ernst Frischknecht: „Tiefgreifende Veränderungen.“ Foto: zvg

(Bienenberg) idea - Interaction (Schweiz), ein Verband christlicher Hilfswerke, Entwicklungsorganisationen und Missionsgesellschaften, tagte am 15. und 16. Mai im Bildungszentrum Bienenberg. "Mit Technologie und Innovation gegen die Armut" lautete das Thema. So stellte der stellvertretende Leiter des EssentialTech Instituts an der École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL), Solomzi Makohliso, ein zahl- und wartbares Röntgengerät vor, das in naher Zukunft der Bevölkerung im globalen Süden Zugang zu erschwinglichem Röntgen ermöglichen soll. Dominik Stankowski, Co-Gründer und CEO des IT-Unternehmens Web-Essentials, ermutigte, aus den in der Softwareentwicklung bewährten agilen Prinzipien zu lernen. So könnten NGO bei der Umsetzung von Projekten flexibel und frühzeitig auf Fehlentwicklungen reagieren.

Gelerntes in den Kühlschrank

"Mitunter ist es sogar hilfreich, bisher Gelerntes in den Kühlschrank zu stellen", regte der Biobauer und Bio-Suisse-Präsident Ernst Frischknecht an. Er berichtete über tiefgreifende Veränderungen im Bereich Landwirtschaft und Ernährung, die er nicht nur in der Schweiz, sondern auch in einigen Entwicklungsländern selbst erlebt habe. "Je besser man ausgebildet ist, desto schwieriger wird es, das eigentliche Leben zu erfassen", sagte er. Durch Neues lernen, ausprobieren und vergleichen, könnten Innovationen auch unter veränderten kulturellen und sozialen Rahmenbedingungen erfolgreich eingesetzt werden und somit einen wertvollen Beitrag im Kampf gegen die Armut leisten. (ph)www.interaction-schweiz.ch

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