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Glaube

Schmackhafte Gründe, die Ehe zu feiern!

02.02.2021

Theres und Christoph Rubi mit Fonduemischungen für den Eheabend zu Hause. Foto: Mirjam Fisch-Köhler
Theres und Christoph Rubi mit Fonduemischungen für den Eheabend zu Hause. Foto: Mirjam Fisch-Köhler

Wattenwil (IDEA) - Wir lieben es, Menschen zu verwöhnen“, sagt Christoph Rubi. Das Schaufenster der Dorfchäsi haben er und seine Frau Theres daher passend zum Thema Ehe gestaltet. Damit laden sie ein, während der MarriageWeek die Zweisamkeit zu feiern. Im Laden stellen fünf gluschtige Fondue-Mischungen ihre Gäste vor die Qual der Wahl. Theres hat sich eine hübsche Überraschung ausgedacht, die es zum fixfertigen Fondue für zwei Personen gratis dazu gibt. Das Paar ist seit knapp dreissig Jahren verheiratet, die drei Töchter sind ausgeflogen. Die Älteste hat im Frühling 2020 geheiratet, klein und fein. Von Corona lassen sich Rubis nicht vom Feiern der Ehe abhalten! Und sie laden andere Paare ein, dies ebenfalls zu tun.

Mit Gottvertrauen

„Unsere Vorgänger und die Kreditgeber glaubten nicht an unser Projekt“, erinnert sich Christoph Rubi. Vor 19 Jahren übernahmen er und seine Frau die Chäsi samt Milchannahmestelle und Laden. „Die ersten fünf Jahre waren hart“, bekräftigt seine Frau. Doch im Vertrauen auf Gottes Durchhilfe wagten sie im heutigen 3000-
Seelen-Dorf den Schritt in die Selbständigkeit. Das gemeinsame Engagement schweisste sie zusammen und sie engagieren sich mit Herzblut. Das erkennt man nebst den immer neuen Kreationen des Käsermeisters auch am Käsepapier mit ihrem Konterfei. Zu vielen Kunden – sie nennen sie ihre Gäste – haben sie eine gute Beziehung, kennen deren Vorlieben und schreiben ihnen zum Geburtstag. Neben Qualitätsprodukten gehen deshalb auch ab und zu Einladungen über den Ladentisch. So haben sie auch schon im Auftrag der reformierten Landeskirche einen Ehekurs angeboten. Oder mit einem Team zum Ehe-Apéro oder -Dinner eingeladen. Auf Wunsch konnte man sich anschliessend segnen lassen.

Im Gebet die Ohren spitzen

Sehr wertvoll ist dem Ehepaar Rubi das gemeinsame Gebet. Hier tanken sie Inspiration, Kraft und Zuversicht. Da Anlässe momentan nicht möglich sind, kam dem Paar während einer Gebetszeit die Idee, zum Tête-à-Tête in den eigenen vier Wänden zu motivieren. Ein Fondue mit Steinpilzen und Cognac, eines mit getrockneten Tomaten, Gin und Chili, die Version mit einer Kräutermischung aus dem tiefen Emmental oder mit Thun-Bier und Whisky statt Weisswein und Kirsch soll dabei den Gaumen verwöhnen, das Überraschungspäckli die Seele nähren. Auf Wunsch sendet das sympathische Käserehepaar dies auch schweizweit zu.
Rubis sind Gegensätze: „Er ist der Motor, ich die Bremse“, gesteht Theres. Deshalb investieren sie in ihre Beziehung und fuhren schon als junge Eltern jedes Jahr ein Wochenende lang allein weg. „Wir brauchten die Grosseltern und weitere drei Aushilfen für Kinderbetreuung, Milchannahme, Chäsi und Laden – doch das war es uns wert“, betont der engagierte Ehemann. Einander respektvoll zu begegnen und Wertschätzung auszudrücken, ist ihnen wichtig. Theres hat sich darauf eingelassen, etwa zweimal pro Monat mit ihrem Mann tanzen zu gehen. „Das war Christophs Wunsch“, verrät sie. Inzwischen geniessen es beide.

Gewünschte Abhängigkeit

„Wir sind von Gott abhängig – und das möchten wir nicht missen!“, stellt Theres Rubi fest. Sie erleben immer wieder neu, dass Gott ihre Grosszügigkeit und das Teilen mit anderen segnet. Aktuell haben sie sich zu einer Ehe-Kommunikationswerkstatt angemeldet. Denn genau wie das Auto brauche auch die Beziehung sorgfältige Pflege, damit beide Partner darin aufblühen können.
(Autorin: Mirjam Fisch-Köhler)

gantrisch-glace.ch
marriageweek.ch

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