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Kardinal Koch weist Vorstoß zu Abendmahlsgemeinschaft zurück

11.02.2021

In der Debatte um ein gemeinsames Abendmahlswird heftig debattiert. Foto: pixabay.com
In der Debatte um ein gemeinsames Abendmahlswird heftig debattiert. Foto: pixabay.com

 

Rom/Tübingen/Münster (IDEA) – Die Frage, ob sich Katholiken und Protestanten gegenseitig zum Abendmahl einladen dürfen, sorgt weiter für heftige Diskussionen. Nun hat sich schweizerische Kardinal Kurt Koch, der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, zu Wort gemeldet.Zum Hintergrund: Im September 2019 hatte der „Ökumenische Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen“ (ÖAK) das Votum „Gemeinsam am Tisch des Herrn“ veröffentlicht. Wissenschaftliche Leiter des Gremiums sind der evangelische Kirchenhistoriker Prof. Volker Leppin (Tübingen) und die katholische Theologin Dorothea Sattler. Sie ist Professorin für Ökumenische Theologie und Dogmatik in Münster.In dem Papier wird die Ansicht vertreten, dass eine wechselseitige Teilnahme an Eucharistie und Abendmahl mit guten theologischen Gründen als individuelle Gewissensentscheidung verantwortbar sei. Die Römische Glaubenskongregation erteilte gegenseitigen Abendmahlseinladungen jedoch eine Absage.Leppin warf dem päpstlichen Einheitsrat am 3. Februar in einem Interview mit katholisch.de Gesprächsverweigerung vor. Der ÖAK reagiere „auf eine Not, die in unseren evangelischen und katholischen Gemeinden dauerhaft gegenwärtig ist“.Kardinal Koch antwortete am 8. Februar mit einem offenen Brief.

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