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Bericht

Das Frauenbild der Bibel ist kraftvoll

29.03.2018

Debora Sommer (2.v.l.): „Der biblische Schöpfungsbericht enthält keine Hierarchie der Geschlechter.“ Foto: zvg
Debora Sommer (2.v.l.): „Der biblische Schöpfungsbericht enthält keine Hierarchie der Geschlechter.“ Foto: zvg

(idea) - Maja Guidon, Agnes Wäfler, Elsi Beer, Manuela Imlig sorgten für die Organisation, Debora Sommer war Referentin. „Ob es sie in der Vergangenheit gab – Frauen, die die Welt veränderten? Und gibt e

Verheerendes Frauenbild in der Antike

Debora Sommer verstand es, kompetent und spannend die Geschichten von Frauen in der Bibel und in der Kirchengeschichte aufzuzeigen. Zur Illustration hängte sie laufend Bilder prägender Frauen an eine rote Schnur. „Das Frauenbild der Bibel ist kraftvoll, inspirierend, befreiend und ermutigend. Der biblische Schöpfungsbericht enthält keine Hierarchie der Geschlechter“, hielt Sommer ihre Überzeugung fest. Vom Alten bis ins Neue Testament und in der Kirchengeschichte fänden sich viele Beispiele eines positiven, starken Frauenbildes. Der Einfluss der griechischen Philosophie und des Römischen Reiches seien hingegen verheerend im Blick auf das Miteinander von Mann und Frau. Frauen wurden als mangelhafte Menschen, über die der Mann verfügen konnte, dargestellt. Auch die Kirchenväter wurden davon infiziert, sagte Debora Sommer. Thomas von Aquin bezeichnete die Frau gar als „Missgriff“ der Natur. Wiederholt wurde den Frauen sogar die Gottesebenbildlichkeit abgesprochen.

„Auch du kannst zu einer Frau werden, die in Gottes Kraft Geschichte schreibt“

Debora Sommer, die ihre Doktorarbeit über Juliane von Krüdener geschrieben hat, blendete auch ihren eigenen, teils schwierigen Weg zum Thema Frauen in der Gemeinde ein. Die Referentin sprach den Frauen Mut zu: „Auch du kannst zu einer Frau werden, die die Welt verändert und in Gottes Kraft Geschichte schreibt – und zwar genau dort, wo Gott dich hingestellt hat!“ Debora Sommer forderte heraus: „Was würde passieren, wenn Gott gerade hier und jetzt mit dir Geschichte schreiben möchte?“ Bei der Aufforderung, die Welt zu verändern – jede auf ihre Art – fassten die Frauen ein rotes Seil, mit der Bereitschaft, sich einzugliedern und Teil von Gottes Geschichte zu werden. Die Frauen der Frühstücks-Treffen von Frauen für Frauen wollen unter anderem an den 46 in diesem Jahr geplanten Treffen mit rund 5000 Besucherinnen das Gehörte in die Tat umsetzen. (aw)<link http: www.frauenfruehstueck.ch>www.frauenfruehstueck.ch

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