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Déborah Rosenkranz spricht über Vergewaltigung

07.01.2021

Déborah Rosenkranz ist bekannt als Musikerin, Autorin und Rednerin. Foto: creedoo/ Daniel Höly
Déborah Rosenkranz ist bekannt als Musikerin, Autorin und Rednerin. Foto: creedoo/ Daniel Höly

 

Wetzlar (idea) – Die Sängerin Déborah Rosenkranz wurde als junge Frau vergewaltigt. Dennoch hat sie Heilung erfahren, nachdem sie Christ wurde. Das erzählt sie in der elften Folge der idea-Videoserie „KÖNIGSKINDER – Eine Person. Ein Sessel. Eine Geschichte“.In dem Video sagt Rosenkranz über den Missbrauch, dass in dem Moment ein Teil von ihr gestorben sei. Sie rede heute offen darüber, um das Thema zu enttabuisieren: „Viel zu viele schweigen.“ Wenn sie heute Schulen besuche, höre sie, wie elfjährige Mädchen ihr sagen: „Natürlich bin ich schon missbraucht worden, Déborah, das gehört heutzutage dazu. Aber ich geh doch nicht zur Polizei. Damit muss man klarkommen.“ Deshalb wolle sie den Opfern von sexuellem Missbrauch helfen, darüber zu sprechen.Sie sollten wissen: „Du bist nicht das, was dir passiert ist, weil du was wert bist.“ Leider dächten viele Opfer, dass sie die Vergewaltigung „provoziert“ hätten. Das sei jedoch eine „pure Lüge“: Kein Mensch „hat das Anrecht darauf, dich zu berühren, wenn du nicht dein Ja dazu gibst, wenn du das nicht möchtest“. Sie selbst habe einige Zeit nach der Vergewaltigung in einem Ostergottesdienst erfahren dürfen, dass „Jesus für unsere Schuld und für unsere Scham“ gekreuzigt worden sei.Das habe sie einige Jahre später sogar dazu befähigt, sich gegen einen neuerlichen Übergriff durch einen anderen Mann zur Wehr zu setzen: „Und in dem Moment war ich eine andere Déborah, eine Déborah, die nicht mehr allein unterwegs ist.“ Sie habe den Angreifer angeschrien, der daraufhin von ihr abgelassen habe. Jesus habe ihr „eine neue Stärke gegeben“, mit der sie „anderen auch Mut machen möchte“. Der im Februar 2020 auf YouTube gestartete idea-Kanal „Königskinder“ hat mittlerweile über 10.700 Abonnenten und wurde mehr als 900.000-mal aufgerufen.

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