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Gesellschaft

Corona: 41 Prozent denken mehr über den Sinn des Lebens nach

24.03.2020

Erfurt (idea) – 41 Prozent der Bundesbürger denken wegen der Corona-Pandemie mehr über den Sinn des Lebens nach als sonst. Das ergab eine Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts INSA-Consulere (Erfurt) im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar). Bei 46 Prozent der Befragten ist das nicht der Fall. Acht Prozent wussten keine Antwort und vier Prozent machten keine Angaben. Frauen stellen die Sinnfrage angesichts der aktuellen Situation häufiger (45 Prozent) als Männer (38 Prozent). Jüngere Befragte gaben deutlich seltener an, jetzt mehr über den Sinn des Lebens nachzudenken als ältere: In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen waren es 30 Prozent, bei den 30- bis 39-Jährigen 35 Prozent und in den Altersgruppen der über 40-Jährigen jeweils 45 Prozent. Die Aufschlüsselung nach Konfessionen zeigt, dass 35 Prozent der freikirchlichen Protestanten mehr über den Sinn des Lebens nachdenken. Bei den katholischen Befragten sind es 45 Prozent und bei den landeskirchlichen Protestanten 48 Prozent. Von den konfessionslosen Umfrageteilnehmern kommen 38 Prozent stärker ins Grübeln. Große Unterschiede zeigen sich bei den Anhängern der verschiedenen politischen Parteien: 50 Prozent der Wähler von CDU/CSU und 48 Prozent der SPD-Anhänger gaben an, wegen Corona mehr über den Sinn des Lebens nachzudenken. Bei den Sympathisanten von Bündnis 90/Die Grünen waren es 43 Prozent, gefolgt von FDP-Anhängern (40 Prozent), Wählern der Linken (33 Prozent) und der AfD (30 Prozent).

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