- ANZEIGE -
E-Paper Abo Anmelden
Ressorts
icon-logo

Medien

Wenn zwei das Gleiche tun

14.02.2023

Die neue „Viertelstunde“ kann ab sofort bezogen werden. Foto: zvg
Die neue „Viertelstunde“ kann ab sofort bezogen werden. Foto: zvg

(IDEA/dr) - Vor 20 Jahren hat die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) zum ersten Mal eine evangelistische Verteilzeitung lanciert, damals hiess sie noch „Viertelstunde für Jesus“. Seither ist jährlich mindestens eine Ausgabe erschienen, mehrmals konnte sie dem Blick beigelegt werden, einmal wurde sie auf Türkisch übersetzt. „Wir sind auch nach 20 Jahren überzeugt, dass wir mit der „Viertelstunde“ auf eine ansprechende und unaufdringliche Art und Weise den Glauben teilen“, erklärt Mediensprecherin Daniela Baumann das Erfolgsrezept. Festhalten will die SEA nicht nur am Inhalt, sondern auch am Zeitpunkt. Eine Umfrage im Netzwerk habe gezeigt, dass eine Mehrheit Ostern als geeigneter erachtet habe als Weihnachten. Zudem würden die Themen der Zeitungen variieren, in diesem Jahr ist das Stichwort „aufblühen“ angesagt, das sich sowohl auf das Erwachen des Lebens im Frühling bezieht wie auch auf das Ereignis von Ostern, als Jesus den Tod überwunden und damit den Weg zu erfülltem und gelingendem Leben für alle eröffnet hat. „Das thematisieren wir mit der berührenden Geschichte einer Familie über den Umgang mit dem Tod des Vaters; von Gärtnern, die durch ihre Arbeit aufblühen; oder von einem Ehepaar, das nach der Pensionierung nochmals voll durchstartet“, sagt Baumann.

Keine Konkurrenz

Seit ein paar Jahren produziert auch das christliche Internetportal Livenet evangelistische Verteilzeitungen. Der neue Geschäftsführer Flo Wüthrich will die Hope-Zeitungen künftig sogar noch stärker vorantreiben. Eine Konkurrenz zur „Viertelstunde“ sieht er nicht: „Die beiden Zeitungen verfolgen zwar das gleiche Ziel, unterscheiden sich aber doch in ihrem Konzept“, sagt er auf Anfrage. Während Hope vor allem auf regionale Köpfe und Angebote setze, sei die Viertelstunde klar national ausgerichtet, gibt er zu bedenken. Man pflege aber eine enge Zusammenarbeit mit der SEA und empfehle deren Zeitung auch auf den eigenen Kanälen. Die ebenfalls von Livenet lancierte Verteilzeitung „Jesus.ch-Print“ werde hingegen im März zum letzten Mal herausgegeben. Auch bei der SEA lobt man die Zusammenarbeit mit Livenet. „So nutzen wir auch mal einzelne Artikel aus einer Hope-Zeitung mit nur geringer Verbreitung nochmals für die Viertelstunde“, sagt Daniela Baumann. Obwohl beide Organisationen an ihrem Produkt festhalten, bestehe ein reger Austausch, wie beide Seiten bestätigen. „Am 17. Februar findet in Bern ein Gespräch zwischen SEA und Livenet statt, bei dem wir uns darüber austauschen werden, wie wir unsere Partnerschaft weiter ausbauen und entwickeln können“, so Wüthrich. 
viertelstunde.ch
hope-schweiz.ch

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?

IDEA liefert Ihnen aktuelle Informationen und Meinungen aus der christlichen Welt. Mit einer Spende unterstützen Sie unsere Redakteure und unabhängigen Journalismus. Vielen Dank. 

Jetzt spenden.