- ANZEIGE -
E-Paper Abo Anmelden
Ressorts
icon-logo

Frei-/Kirchen

USA: Südliche Baptisten kritisieren „Wohlstandsevangelium“

22.06.2022

Eine Bibel auf einem Pult. Symbolbild: unsplash.com
Eine Bibel auf einem Pult. Symbolbild: unsplash.com

Anaheim (IDEA) – Scharfe Kritik am „Wohlstandsevangelium“ und deren Verfechtern hat die größte protestantische Kirche in den USA, der Bund der Südlichen Baptisten (Southern Baptist Convention/SBC), geübt.

Dieser Lehre zufolge schenkt Jesus Christus seinen Anhängern Gesundheit und Reichtum. Das sei eine falsche Lehre, heißt es in einer Resolution, die von den über 8.000 Delegierten der SBC-Jahreskonferenz in Anaheim (US-Bundesstaat Kalifornien) verabschiedet wurde. Diese Strömung beute kranke Menschen aus, indem sie diese beschuldige, nicht genug Glauben zu haben, um von Gott geheilt zu werden. Zugleich verfälsche sie die biblische Lehren zum Leid, heißt es in einem Bericht der Nachrichtenplattform Christian Post.

Der Resolution zufolge sollten sich Christen vor solchen falschen Lehren hüten. Ihre Anhänger seien falsche Propheten und Wölfe im Schafspelz. Weiter heißt es in der Erklärung, dass „Gott allein unser höchstes Gut und unser höchster Schatz ist, nicht Gesundheit, Reichtum oder die Beseitigung von Krankheiten“. Der Bund der Südlichen Baptisten hat 13,7 Millionen Mitglieder in rund 47.600 Kirchengemeinden.

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?

IDEA liefert Ihnen aktuelle Informationen und Meinungen aus der christlichen Welt. Mit einer Spende unterstützen Sie unsere Redakteure und unabhängigen Journalismus. Vielen Dank. 

Jetzt spenden.