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Thurgauer Reformierte sind in Sorge um die Konfirmation

06.12.2022

Die Synode diskutierte unter anderem über den Konfirmationsunterricht. Foto: Claudia Koch
Die Synode diskutierte unter anderem über den Konfirmationsunterricht. Foto: Claudia Koch

Weinfelden (IDEA) - An ihrer Sitzung vom 28. November hat die Evangelische Synode des Kantons Thurgau über die Zukunft der Konfirmation gesprochen. Auslöser war eine Motion, die vorschlug, die Verantwortung für das Konfirmationsjahr der Kirchenvorsteherschaft zu übertragen und die Erteilung des Konfirmationsunterrichts neben den Pfarrerinnen und Pfarrern auch an andere theologisch und pädagogisch geschulte Personen oder an ein Team mit den nötigen Fachkompetenzen zu übergeben. Als Gründe führten sie den zu erwartenden Pfarrmangel ins Feld sowie die „erschreckende“ Tatsache, dass 30 Prozent der evangelischen Jugendlichen auf den Konfirmandenunterricht verzichteten.

Handlungsbedarf

Die Motion wurde als erheblich eingestuft und sorgte für rege Diskussionen. Motionär Markus Ibig aus Bischofszell versicherte, dass man den Pfarrpersonen nichts wegnehmen wolle, sondern lediglich dem Zeitgeist Rechnung trage. Kirchenrätin Ruth Pfister forderte, dass man den gesamten Weg der Konfirmation beleuchten müsse. Die Motion wurde mit nur einer Gegenstimme angenommen.
evang-tg.ch

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