„Operation Mobilisation“-Gründer George Verwer gestorben

London (IDEA) – Der Evangelist und Gründer des Missionswerks „Operation Mobilisation“ (OM International), George Verwer, ist tot. Das berichten der Schweizer und der deutsche Zweig des Werks auf seiner Internetseite. Verwer starb am 14. April nach schwerer Krankheit in seinem Haus in der Nähe von London. Er wurde 84 Jahre alt.

Im Februar hatte er öffentlich gemacht, dass er an Krebs erkrankt war. Er litt an einem Sarkom – einem seltenen bösartigen Tumor. In einer Nachricht an seine Unterstützer hatte er erklärt, dass Gott ihn jederzeit zu sich holen könne. Außerdem hatte er darum gebeten, nicht für Heilung zu beten, da er sich wirklich auf den Himmel freue.

Verwer bekehrte sich im Alter von 17 Jahren auf einer Veranstaltung des US-Evangelisten Billy Graham (1918–2018) zu Jesus Christus. Von da an engagierte er sich sein Leben lang für die Missionsarbeit. Er gründete das weltweit tätige Missionswerk OM 1961 in den USA und leitete es bis 2003.

Es ist heute in über 110 Ländern aktiv, um Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. Der deutsche Zweig wurde 1972 gegründet und hat rund 280 Mitarbeiter, die weltweit tätig sind, davon etwa 80 in Deutschland. Das Werk gehört zur Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen (AEM) und zum netzwerk-m. Der Direktor von OM Deutschland, Doron Lukat, würdigte Verwer als „großes Vorbild und Inspiration“.

Er sei ein leidenschaftlicher Jesus-Nachfolger gewesen, der bis ins hohe Alter hinein andere Menschen mobilisiert habe, sich für das Reich Gottes einzusetzen und zu beten. Sein Vermächtnis sei, „die Botschaft von Gottes Liebe an die Enden der Welt zu bringen, bis auch die am wenigsten Erreichten Jesus erleben.“ Verwer hinterlässt seine Ehefrau, zwei Söhne und eine Tochter sowie fünf Enkelkinder und sechs Urenkel.