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Menschenrechte

Märsche gegen Antisemitismus

03.05.2022

Von Diessenhofen nach Gailingen. Foto: zvg
Von Diessenhofen nach Gailingen. Foto: zvg

(IDEA) - Zum diesjährigen Jom HaSchoa, dem Gedenktag für die sechs Millionen jüdischen Opfer des Nationalsozialismus, fand in Zürich und Diessenhofen TG je ein „Marsch für das Leben in Israel“ statt. Rund 80 Personen in Zürich und 50 Personen in Diessenhofen setzten damit auch ein Zeichen gegen modernen Antisemitismus. „Von Diessenhofen marschierten wir über die alte Rheinbrücke ins benachbarte deutsche Gailingen. Dort lasen wir auf dem jüdischen Friedhof bei einer Gedenktafel die Namen der 210 Personen, die aus der Gailinger jüdischen Gemeinschaft durch das nationalsozialistische Regime deportiert worden waren“, fasst der Schweizer Koordinator der Märsche, Michael Ruh, den grenzüberschreitenden Gedenkanlass zusammen. In Zürich zog die Kundgebung durch den Stadtteil Wiedikon und endete mit einer Veranstaltung auf dem Helvetiaplatz. An beiden Orten gehörten auch Berichte aus der Zeit des Holocaust zum Programm. Ausserdem sprachen in Zürich der frühere Zürcher Gemeinderat und EVP-Präsident Ernst Danner sowie Werner Bischof, Mitglied des Vorstands der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem, ICEJ.

Die Märsche sind Teil einer internationalen Bewegung. Das Motto heisst dieses Jahr: „Mit Herz und zu Fuss: Erinnern. Versöhnen. Ein Zeichen setzen!“ Weitere Märsche in der Schweiz finden am 8. Mai in Basel und Genf, am 2. Juni in St. Gallen und am 12. August in Davos statt.
marschdeslebens.org

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