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Kritik am Vorgehen von SRF TV

10.02.2022

Mikrofon unter dem Hemd. Foto: Screenshot SRF TV
Mikrofon unter dem Hemd. Foto: Screenshot SRF TV

(IDEA) - Die Sendung „Plötzlich hetero? Schweizer Seelsorger:innen wollen Betroffene umpolen“ (IDEA berichtete) von SRF TV wirft medienrechtliche Fragen auf. Der reformierte Pfarrer und Medienschaffende Bruno Waldvogel (Wangen bei Olten) wandte sich an die unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen. Waldvogel ist über das Filmen mit versteckter Kamera unter falschen Angaben entsetzt: „Falscher Name, versteckte Aufnahmen, falsche Hilfesuche, Bruch des Seelsorgegeheimnisses und dann ohne Einwilligung der betroffenen Personen eiskalt ins Fernsehen damit. Das ist übel!“ Nun will er wissen, inwiefern Undercover-Methoden in den öffentlich-rechtlichen Medien überhaupt zulässig sind. Seelsorger sollten sicher sein, dass „in vertraulichem Rahmen gewünschte Gespräche nicht plötzlich in der Tagesschau zu sehen sind“.

Auf seinem Blog „internetgedichte.ch“ veröffentlichte Stefan Wanzenried (Wittenwil TG) einen offenen Brief an SRF TV. Er kritisiert die Gesprächsführung im Rundschau-Interview mit SEA-Generalsekretär Marc Jost. Die Replik aus Leutschenbach bzw. Moderator Dominik Meier hat Wanzenried inzwischen auch veröffentlicht.

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