Gesellschaft
Israelfreunde trafen sich auf dem Bundesplatz
22.06.2021
Bern (IDEA/tf) - „Wir sind erschüttert über die Gewalt im Nahen Osten. Die Angriffe auf israelische Städte sind nicht tolerierbar.“ Die im Verein Israelwerke Schweiz (IWS) zusammengeschlossenen über zwanzig Werke leisten seit zehn Jahren Aufklärungsarbeit. Mit dem Solidaritätsanlass am 20. Juni auf dem Bundesplatz in Bern drückten sie Israel ihre Freundschaft und Unterstützung aus.
Botschafter Jacob Keidar betonte die Kontakte in Politik, Wirtschaft und Kultur, vor allem aber die Freundschaft. Sein Zuruf „Nächstes Jahr in Jerusalem!“ erhielt grossen Applaus der coronabedingt nur 300 zugelassenen Gäste.
Freundschaft und Verantwortung
Nationalrat Andy Gafner (EDU) und Marc Früh (EDU) betonten die Verantwortung der Schweiz gegenüber dem Judenstaat, etwa bezüglich der Hilfsgelder ans Uno-Hilfswerk UNRWA. In ihrer Predigt veranschaulichte Pastorin Christina Bumbacher Berli den Bogen göttlicher Zusagen von der Schöpfung bis zu Offenbarung Kapitel 21. Der Basler Kirchenratspräsident Lukas Kundert forderte ein „Ende der Doppeldeutigkeiten“ europäischer Staaten bezüglich des Existenz- und Verteidigungsrechts Israels.
Mit Trompetenklängen, den beiden Nationalhymnen und Beiträgen der Schleife-Band wurde die Solidaritätskundgebung zu einem frohen Fest. Dank grosser Polizeipräsenz verlief der Anlass friedlich. „Wir stehen zu Israel – auch wenn es regnet und stürmt!“ Das Statement von Christina Bumbacher Berli wurde mit einer Kollekte zugunsten von Schutzbunkern in Israel umgesetzt. Der von einem Israeli geleitete Produktionsbetrieb beschäftigt viele Palästinenser.
israelwerke.ch
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