- ANZEIGE -
E-Paper Abo Anmelden
Ressorts
icon-logo

Medien

IDEA-Tag: Warum Schokolade glücklich macht

22.03.2023

Johannes Läderach (l.) beim IDEA-Tag 2023 in Bilten. Rechts: zwei Teilnehmerinnen geniessen den Schoggibrunnen. Bilder: Mirjam Fisch-Köhler
Johannes Läderach (l.) beim IDEA-Tag 2023 in Bilten. Rechts: zwei Teilnehmerinnen geniessen den Schoggibrunnen. Bilder: Mirjam Fisch-Köhler

Bilten (IDEA/mf) - Im „House of Läderach“ in Bilten GL riecht es nach Schokolade, und schon beim Eingang zur Konditorei wird Besuchern ein frisches Praliné angeboten. Dann gibts Kaffee und Gipfeli im hauseigenen Café, anschliessend lernen die 60 Teil­nehmenden des IDEA-Tages am 14. März, wie man ein Stück Läderach-Nussschoggi mit allen Sinnen geniesst. Sie erfahren, dass die Kakaobohnen aus acht verschiedenen Ländern importiert werden und Läderach eine persönliche und langfristige Beziehung mit allen Produzenten pflegt. Deren Kinder gelten bereits als mögliche zukünftige Partner. Doch zuerst besuchen sie die Schule, um später auf Augenhöhe mit Abnehmern verhandeln zu können. Darauf legt Läderach grossen Wert.

Selber kreativ sein

Lediglich 0,007 Prozent der Kakaobohnen des Weltmarktes gehen an die Chocolatiers von Läderach. Alle Bestandteile der Bohne werden verwertet. Als Zusatz zum Heu für Kühe oder zur Aufwertung des Düngers nutzen Bauern und Gärtner der Umgebung die zerkleinerten Schalen gerne weiter. Die Besucher jedoch dekorieren nun Flüssigschokolade in Plastikformen mit verschiedenen Zutaten. Später dürfen sie die Herzen und Hasen mit nach Hause nehmen. Und bis dahin immer wieder von den handgemachten Spezialitäten degustieren oder sich am Schoggibrunnen bedienen.

Wie eine Firma wächst

„Während der Pandemie brach der Umsatz um bis zu 40 Prozent ein“, erklärt CEO Johannes Läderach. Seine beiden Brüder und er führen den Betrieb in dritter Generation weiter und mussten entscheiden, wie sie damit umgehen. Sie wagten die Innovation und expandierten in die USA, nach Kanada, China, Grossbritannien und in weitere Länder. Heute sind sie an 156 Standorten vertreten, beschäftigen weltweit rund 1700 Personen und planen die dritte Produktionsstätte im Glarnerland. „Der Standort Schweiz bürgt für Qualität“, begründet er den Entscheid. Dass Elias Läderach 2018 Chocolatier-Weltmeister wurde, habe die Internationalisierung begünstigt. Als Familie könnten sie über alles miteinander reden und lebten nach christlichen Werten. Sie würden immer wieder göttliche Führung erkennen und seien dank­-
bar für das Erreichte. Bei Mitarbeitenden werde keine christliche Grundhaltung vorausgesetzt, doch selbstverständlich ein respektvoller Umgang gepflegt. Genau dafür stehe die Unternehmenscharta „Jeder Mensch ist einzigartig und wertvoll“. Ob sich die Firma auch sozial engagiere, will ein Mann wissen. Läderach erklärt, dass eine Stiftung besteht, die für Mitarbeitende in Notsituationen da sei.

Auch IDEA investiert

IDEA-Chefredaktor Daniel Rehfeld zieht nach seinem ersten Jahr eine positive Bilanz. IDEA sei weiterhin dankbar für Abonnenten, Inserenten, Beter und den Freundeskreis, der Investitionen in die sozialen Medien möglich mache. „Die Ausgaben dafür sind durch die Abo-Preise nicht gedeckt.“ Um ein jüngeres Publikum zu erreichen, sei diese Investition jedoch ein notwendiger Schritt.

Die Anwesenden schätzten die Gelegenheit zum Austausch. „Meine 95-jährige Mutter las das IDEA bis vor kurzem jedes Mal von vorn bis hinten durch“, erzählt eine Frau. „Ich habe es seit über dreissig Jahren abonniert und finde es nach wie vor sehr informativ“, erklärt ein Mann. Schoggisatt und damit voller Glücksgefühle machten sich die Teilnehmenden des IDEA-Tags dann wieder auf den Heimweg.
houseofladerach.com

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?

IDEA liefert Ihnen aktuelle Informationen und Meinungen aus der christlichen Welt. Mit einer Spende unterstützen Sie unsere Redakteure und unabhängigen Journalismus. Vielen Dank. 

Jetzt spenden.