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Gesellschaft

Gott ist der beste Ratgeber in Krisen

27.04.2023

Mit einem Festgottesdienst startete am 26. April der Kongress Christlicher Führungskräfte. Foto: IDEA/Markus Pletz
Mit einem Festgottesdienst startete am 26. April der Kongress Christlicher Führungskräfte. Foto: IDEA/Markus Pletz

Berlin (IDEA) – Gott ist der beste Ratgeber in Krisen. Das sagte der Vorsitzende des Kongresses Christlicher Führungskräfte, Martin Scheuermann (Schwäbisch-Gmünd), am 26. April in Berlin. Er hielt die Predigt in einem Festgottesdienst zur Eröffnung des Kongresses in der Philipp-Melanchthon-Kirche in Berlin-Neukölln.

Zum Kongress Christlicher Führungskräfte (KCF) werden vom 27. bis 29. April über 2.000 Teilnehmer erwartet. Veranstalter ist die Evangelische Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar).

Der Kongress, der seit 1999 alle zwei Jahre stattfindet, soll Führungskräfte aus Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft ermutigen, in der Arbeitswelt nach christlichen Werten zu leben. Er hat sich in den vergangenen Jahren zum größten Wertekongress im deutschsprachigen Europa entwickelt.

Scheuermann sagte, viele Menschen hätten angesichts der gegenwärtigen Krisen keine Hoffnung mehr für die Zukunft. In solchen Zeiten sei es für Führungskräfte besonders wichtig, auf das Wort Gottes zu hören. Gott habe die Welt geschaffen und erlöst, deshalb wisse er auch am besten, was gut für sie sei.

Weiter sagte Scheuermann, bei dem Kongress solle nicht die Profilierung der christlichen Führungskräfte, sondern Jesus Christus im Mittelpunkt stehen. Er sei das Licht der Welt, vor dem alle Finsternis weichen müsse. „Wir sind es nicht, die die Welt retten, aber wir dürfen Lichtträger sein“, so Scheuermann.

Stäblein: Der gute Hirte ist ein Leitbild für Führung

Der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Christian Stäblein (Berlin), sagte in einem Grußwort, die Bibel enthalte mit dem Bild vom „guten Hirten“ (Psalm 23) eines der ältesten Leitbilder für Führung. Es stehe für eine „Führung aus der Mitte heraus“, bei der es darum gehe, alle zusammenzuhalten und doch jedem einzelnen hinterherzugehen.

Der (katholische) Berliner Erzbischof Heiner Koch sagte in seinem Grußwort: „Christen sind Lehrlinge.“ Das werde in Berlin besonders deutlich, wo weniger als 20 Prozent der Menschen einer Kirche angehörten. In dieser Situation sei es für die Kirchen eine Herausforderung, für die Menschen wieder „Erfahrungsräume des Glaubens zu schaffen“. Das könnten sie in der Begegnung mit dem auferstandenen Jesus Christus lernen.

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