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Gesellschaft

Diagnose Transidentität

27.07.2021

Symbolfoto: pixabay
Symbolfoto: pixabay

Genf (IDEA) - In Genf haben sich Eltern zum Verein AMQG zusammengeschlossen. Der Verein setzt sich kritisch mit Geschlechtsumwandlungen bei Teenagern auseinander. Am Ursprung des Vereins standen Eltern, die erlebten, wie ihre 16-jährige Tochter, nach nur wenigen Gesprächen mit einem Kinderpsychiater, innerhalb dreier Monate das Arztzeugnis für eine Geschlechtsumwandlung erhielt. Die Eltern sind der Meinung, dass ihre Kinder auf ihrer Identitätssuche beeinflusst wurden. „Es gibt einen Gruppeneinfluss. In der Schule meines Kindes sind es gleich mehrere, die trans sind“, sagt eine Mutter. Mit der Diagnose der Transidentität würden auch gleich die weiteren Schritte zur Geschlechtsangleichung eingeleitet, so die Eltern. Das sei heikel, gerade für Minderjährige mitten in der Pubertät. Inzwischen haben sie den Psychiater bei der Genfer Staatsanwaltschaft angezeigt.

Der französischsprachige Verein wendet sich an Jugendliche, die sich Fragen zu ihrer sexuellen Identität stellen, an ihre Eltern und ihr sonstiges Umfeld. AMQG schreibt, internationale Studien zeigten, dass ein bis drei Prozent der Betroffenen bereits durchgeführte Behandlungen später bereuten. Der Verein will ein massvolles, diversifiziertes und nicht militantes Vorgehen bei der Behandlung der Genderdysphorie, also der Störung der Geschlechtsidentität, fördern.
amqg.ch

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