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Frei-/Kirchen

Gemeinsam auf Entdeckungsreise

04.12.2021

Musik und Kunst gehören zur Kirche. Tamara Boppart, Jaira, Angela und Joni Schmidt. Joni ist Leiter Central Arts. Foto: Mirjam Fisch-Köhler
Musik und Kunst gehören zur Kirche. Tamara Boppart, Jaira, Angela und Joni Schmidt. Joni ist Leiter Central Arts. Foto: Mirjam Fisch-Köhler

Zug (IDEA/mf) - Die Explo Days im Zentrum „Freiruum“ in Zug am 27. und 28. November wurden von rund 570 Personen besucht. An 15 weiteren Standorten in Europa konnte der Anlass über Livestream ebenfalls empfangen und miterlebt werden. Die Theologin Jele Mailänder aus Bayern plädierte an den Explo Days dafür, andere Formen zu finden, wie Kirchen das Evangelium zu den Leuten bringen. Sie leitet die Bewegung „Fresh Expressions“ in Deutschland. Bevor sie an der Willow-Creek-Konferenz vor zwei Jahren ihr Referat halten konnte, wurde die Konferenz wegen Corona vorzeitig beendet. „Wie Paulus in der Apostelgeschichte erfuhren unsere Pläne einen Richtungswechsel“, sagte Mailänder. Als dessen Reisepläne vom Heiligen Geist gestoppt wurden, hörte er gut hin, wo Gott ihm eine andere Tür öffnete. Mailänder ermutigte, Neues einfach auszuprobieren. „Wir brauchen eine neue Fehlerkultur“, fand sie. „Wenn du gescheitert bist – na und! Geh trotzdem weiter!“ Statt sich an der Gebrauchsanweisung abzuarbeiten, empfahl sie: „Lasst uns das Leben in Gottes Armen tanzen.“

Kreativität kommt von Gott

„Musik und Kunst gehören zur Kirche“, stellte Joni Schmidt fest. „Wenn sie nicht mehr da wären – irgendwann würden wir es merken!“ Schmidt leitet Central Arts, einen der 20 Arbeitszweige von Campus für Christus. Seine Band spielte an den Explo Days, seine Frau Angela erweiterte das Spektrum an Kreativität tanzend. „Tanz ist eine der vielen Formen, wie Gott uns zugänglich werden kann“, hielt Angela Schmidt ihre Erfahrung fest. Tanz spreche ohne Worte. Das Publikum in Zug reagierte auf Musik und Tanz mit Begeisterung.

Jesus schafft Gerechtigkeit

Die Amerikanerin Lisa Sharon Harper kennt Rassismus aus der eigenen Familie. Einige ihrer Vorfahren waren Sklaven. Sie zitierte aus der Schöpfungsgeschichte: „Und Gott sah, dass es sehr gut war.“ Damit seien Beziehungen gemeint – jene zwischen Gott und Menschen, zwischen den Geschlechtern und Rassen. „Jesus kam, um Gerechtigkeit zu schaffen“, betonte sie. Bei ihm gebe es keinen Unterschied mehr zwischen Juden und Griechen, Sklaven und Freien, Mann und Frau. Jesus wolle, dass alle Menschen sich auf Augenhöhe begegneten.

Campus-Leiter Andreas „Boppi“ Boppart forderte zum Schluss dazu auf, das Gehörte im eigenen Alltag umzusetzen. Die Reise soll weiter­gehen, sagte er, und: „Bekannte und unbekannte Orte warten darauf, entdeckt zu werden!“ 
explodays.com
cfc.ch

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