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Gesellschaft

Feuerwehrleute gründen Verein

05.03.2019

Frisch in den Vorstand gewählt: Joe Bösch, Daniel Nydegger, Nicole Stark. Foto: idea/hg
Frisch in den Vorstand gewählt: Joe Bösch, Daniel Nydegger, Nicole Stark. Foto: idea/hg

Winterthur (idea/hg) - Der 2. März war für den freiwilligen Feuerwehrmann Daniel Nydegger aus Bubikon ZH ein erster "Erntetag". Der Pastor einer FEG-Gemeinde bewegte seit sieben Jahren den Gedanken, einen Verein für christliche Feuerwehrfrauen und -männer zu gründen. Rasch fand er heraus, dass es unter anderem in Deutschland einen solchen Verein gibt. So baute er zu dessen Vorsitzendem, Bernd Kramp, eine Beziehung auf und sammelte bei ihm Ideen. Später vernetzte er sich mit Felix Ceccato, dem Präsidenten der Christlichen Polizei Vereinigung der Schweiz (CPV).

Entscheidende Kontakte an der Explo

Nydegger stellte den Vers aus Galater 6,9 ins Zentrum der Gründungsversammlung des Vereins Christlicher Feuerwehrleute. Dort steht die Aufforderung, nicht müde zu werden, denn man werde "zu der 'von Gott' bestimmten Zeit die Ernte einbringen". Der designierte Präsident berichtete, wie sich in den Jahren zuvor Türen öffneten und schlossen, und dass er schliesslich anlässlich der EXPLO 2017 entscheidende, erste Kontakte zu Feuerwehrkollegen habe knüpfen können.

Der Verein als Gebetsbewegung

23 Personen folgten der Einladung nach Winterthur. Darunter zwei Vertreter der Deutschen Feuerwehrvereinigung, Bernd Kramp und Maximilian Decker, wie auch Werner Burkhard, Präsident der Gefährdetenhilfe Schweiz, sowie Urs Bächtold, Direktor des Schweizerischen Feuerwehrverbandes, dazu eine unübersehbare Delegation von Feuerwehrleuten aus dem Toggenburg und drei aktive Feuerwehrfrauen. Felix Ceccato als Wegbegleiter von Daniel Nydegger überbrachte ein Grusswort. "Der 2. März ist ein Moment, der einen Eintrag im 'Himmelsbuch' erhält", betonte der Polizist. Als Geschenk brachte er eine kleine Metallfigur - einen knienden Feuerwehrmann - mit und forderte die zukünftigen Mitglieder des Vereins auf, im Gebet nicht müde zu werden. Der Verein VCF will denn auch in erster Linie eine Gebetsbewegung sein. Mitglieder sollen ermutigt werden, in ihrer Feuerwehr Gutes zu tun, für Kollegen zu beten und sich zum Glauben zu bekennen. Nebst regionalen Gebetsgruppen sind unter anderem Familienanlässe geplant, damit auch Partner oder Partnerinnen und Kinder der aktiven Feuerwehrleute in Kontakt kommen. Im kurzen, formalen Teil wählten die vorerst 16 Mitglieder des Vereins Daniel Nydegger zum Präsidenten, Joe Bösch aus Wiesendangen zum Kassier und Nicole Stark aus Eschlikon zur Aktuarin. 

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