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Frei-/Kirchen

Busse, Geborgenheit und Vielfalt

21.09.2022

Voller Neumarktplatz am Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag in Winterthur. Foto: zvg
Voller Neumarktplatz am Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag in Winterthur. Foto: zvg

(IDEA) - An zahlreichen Orten in der Schweiz trafen sich Christen am 18. September, dem diesjährigen Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag. Die Bewegung „Gebet für die Schweiz“ hatte den Aufruf „Durch Busse zur Erweckung“ mehrerer christlicher Leiter unterstützt. Die Versammlungen wurden eingeladen, sich um 15 Uhr einem dreisprachigen, online weiterhin zugänglichen Livestream zuzuschalten und sich so mit anderen Christen zu verbinden.

Politische Bettagsfeier in Arbon

Die zehnte politische Bettagsfeier fand im thurgauischen Arbon mit über 200 Personen statt. Der frühere Kantonsrat Andrea Vonlanthen hatte diese Feier in einer schweren Krankheitszeit ins Leben gerufen und leitet sie immer noch zusammen mit einer Projektgruppe aus verschiedenen Parteien.

Als Botschafter für die diesjährige Jubiläumsfeier am Bettag unter dem Motto „In Gottes Hand geborgen“ konnte Ständerat Jakob Stark (SVP) gewonnen werden, Stadtpräsident René Walther (FDP) sprach in seinem Grusswort unter anderem über seinen Konfirmationsvers.

Friedenstaube in Winterthur

Zum 100-Jahr-Jubiläum der Eingemeindung von fünf Vorortsgemeinden haben in Winterthur rund 1200 Christinnen und Christen einen gemeinsamen Bettagsgottesdienst gefeiert. Das Open Air fand bei schönstem Wetter unter der Leitung der „Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Winterthur“ statt. Es war der dritte ökumenische Gottesdienst dieser Art auf dem Neumarkt in Winterthur, zum ersten Mal mit Beteiligung der Neuapostolischen Kirche. In einem kreativen Akt, angelehnt an die sieben Tage der Schöpfungsgeschichte, bauten Kinder aus allen Stadtteilen ein Puzzle auf, das die Friedenstaube repräsentiert, und schliesslich wurden diese Tauben als Zeichen in die Region ausgesendet.

„Auge im Sturm“ auf dem Säntis

Rund 120 Menschen aus der Ostschweiz fanden sich am Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag auf dem schneebedeckten Säntis ein. Um 10 Uhr eröffneten die Bläser der Schofarhörner den Gebetstag und Peter Knöpfel, Leiter des Säntis-Gebetsteams, begrüsste die Teilnehmenden zum gemeinsamen Gottesdienst in der Eventhalle Churfirstenblick und stellte fest, dass das Motto „Auge im Sturm“ und das Wetter bestens zusammenpassten. Typisch für diesen Tag war auch das Miteinander verschiedener Generationen und so lud Peter Knöpfel die Kinder ein, sich mit dem Begriff „Vertrauen auf Gott“ in Wort und Zeichnung zu beschäftigen. Nach dem Mittag steht traditionellerweise die Besammlung auf der Terrasse auf dem Programm. Auch in diesem Jahr bei stürmischen Bedingungen, was aber dem gemeinsamen Singen unter der Begleitung der Blaukreuzmusik Herisau keinen Abbruch tat. Der Schweizerpsalm und das Landsgemeindelied von A.Rh. gehören ebenso dazu wie «Grosser Gott, wir loben Dich». Das gemeinsame «Unser Vater» - Gebet schloss diesen Teil ab und leitete zum Marsch über den Gipfel über.

Die Besonderheit in diesem Jahr stellte die „neunte Stunde“ zwischen 15 und 16 Uhr dar. Wieder im „sturmfreien“ Eventsaal zurück wurde diese in Livestream-Verbundenheit mit weiteren Christen in Andermatt und der ganzen Schweiz begangen, mit welchen die Anwesenden gemeinsam von unseren Gott kommen durften. Im Zentrum standen dabei Anbetung und Busse gegenüber Gott.

dankbussbettag2022.ch
agck-wi.ch
gebet.ch

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