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Anschläge auf Bremer Kirchen

09.03.2021

Unbekannte haben das Kirchengebäude in der Nacht auf den 7. März großflächig blaue, lila und rosa Farbe gesprüht. Foto: Birgit Bergmann
Unbekannte haben das Kirchengebäude in der Nacht auf den 7. März großflächig blaue, lila und rosa Farbe gesprüht. Foto: Birgit Bergmann

 

Bremen (IDEA) – Unbekannte haben die Bremer St.-Martini-Kirche in der Nacht auf den 7. März großflächig mit blauer, lila und rosa Farbe besprüht. Auf Bildern einer Überwachungskamera sei zu sehen, dass an der Tat vier Personen beteiligt waren, erklärte der Bauherr der St.-Martini-Gemeinde, Jürgen Fischer, gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA (Wetzlar). Die vermummten Täter seien erkennbar Erwachsene mittleren Alters gewesen. Auf der Internetplattform „end of road“ (Ende der Straße) bekannten sich am 8. März Linksextreme zu dem Farbanschlag. In einem Schreiben heißt es dort dazu: „Solange Evangelikale das schöne Leben bedrohen, werden wir sie weiter offensiv angehen. Jeder Tag ist Frauen- und Queer-Kampftag“. Die Internetseite „end of road“ wird vom Bremer Verfassungsschutz der linksextremistischen Szene zugeordnet.

Zwei Tage danach: Brandanschlag

In der Nacht auf den 9. März haben ebenfalls Unbekannte einen Brandanschlag auf dem Gelände der Evangelisch-Lutherischen Abraham-Gemeinde in Bremen verübt. Die Täter setzten vier Müllcontainer in Brand, die auf dem Gelände neben dem Kindergarten der Gemeinde standen, sagte die Pressesprecherin der Polizei Bremen, Franka Haedke, gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA. Die Container brannten in voller Ausdehnung. Die Flammen drohten, auf das Gebäude des Kindergartens überzugreifen. Einen der brennenden Container schoben die Täter auf eine angrenzende Straße. Zeugen sahen, wie mehrere dunkel gekleidete Personen vom Brandort flüchteten. Die herbeigerufene Feuerwehr habe das Feuer gelöscht, bevor er auf den Kindergarten übergreifen konnte, so Haedke.Die Abraham-Gemeinde gehört zum Zusammenschluss theologisch konservativer Bremer Gemeinden, der „Arbeitsgemeinschaft missionarische Kirche“. Weitere Mitgliedsgemeinden des Zusammenschlusses sind St. Martini, St. Markus, St. Matthäus, Epiphanias, St. Johannes-Sodenmatt, und die Ho

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