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Bericht

Fliegen und Glauben sind Vertrauenssache

13.06.2016

Mahela Schadegg berichtete über das Leben und die Menschen in Papua-Neuguinea. Foto: Balz Kubli, www.balzkubli.com
Mahela Schadegg berichtete über das Leben und die Menschen in Papua-Neuguinea. Foto: Balz Kubli, www.balzkubli.com

(idea/rh) - Fliegen und Glauben haben eines gemeinsam – beides braucht Vertrauen.“ Pfarrer Hansjörg Haller aus Hauptwil begrüsste die zahlreichen Besucher in einer Halle auf dem Erlebnisflugplatz Sitterdorf TG zum Begegnungstag der MAF (Mission Aviation Fellowship) am letzten Samstag. Gekonnt leitete Samuel Jakob durch den Morgen. Unter anderem durfte er die Evangelische Brass Band Mattwil unter der Leitung von Zippora Dürig und den Gossau Gospel Choir mit Urs Leuenberger ansagen. Ihre musikalischen Beiträge begeisterten und bereicherten den Anlass.Der CEO von MAF Schweiz, Hansjörg Leutwyler, stellte die Organisation vor, die mit 1300 Mitarbeitenden und 130 Flugzeugen in 30 Ländern tätig ist. In zehn dieser Länder ist die Schweiz mitbeteiligt und mit Personal und Finanzen aktiv. Anhand aktueller Beispiele zeigte Leutwyler auf, wie durch die Flieger der MAF Menschen und Material in abgelegene Regionen transportiert werden und dort Hilfe und Hoffnung bringen. MAF fliegt ihre Einsätze für an die 1500 Partner: Für das DEZA, Ärzte ohne Grenzen und World Vision genauso wie für die Schweizer Allianz Mission oder Wycliff, um nur einige zu nennen.

Bilder gingen unter die Haut

Daniel Juzi schilderte seinen Dienst in Nepal nach der Erdbebenkatastrophe vom April 2015. Bilder von ganzen Dörfern, die dem Erdboden gleichgemacht wurden, gingen unter die Haut. Eine halbe Million Menschen musste ihre Dörfer verlassen und lebt als Flüchtlinge im Land. Die MAF ist noch immer mit zwei gecharterten Helikoptern im Einsatz und transportiert Baumaterialien, Zelte, Nahrungsmittel und führt Rettungsflüge durch. Juzi berichtete, wie mit Hilfe der Helikopter Nahrungsmittel und Medikamente in kurzer Zeit zu den entlegensten Orten gebracht werden können. Es sind Dörfer, die zu Fuss erst nach tagelangen Märschen erreicht würden. Der Wiederaufbau in Nepal dauert an.Interessantes von dem zu MAF gehörenden Zweig CRMF (Technology for the Church) berichteten Lukas und Mahela Schadegg. Sie leben und arbeiten in Goroka (Papua-Neuguinea). Lukas ist Informatiker und zuständig für Werkstatt und Ausbildung. Immer mehr technische Geräte kommen zum Einsatz. Etwa eine Wifi-Bibel, die in Bussen und Schulen montiert wird und mit dem Smartphone gelesen werden kann.idea-Chefredaktor Rolf Höneisen schilderte eine abenteuerliche Reise im Tschad und einen Flug mit der MAF, mit dem drei schwer traumatisierte Kinder ganz aus dem Norden des Landes in die Hauptstadt geflogen wurden. 
www.maf-swiss.org

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