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Gesellschaft

Nach „Dry January“ das „time:out“

16.02.2021

Katrin Andres ist beim Blauen Kreuz für die Verzichtskampagnen verantwortlich. Foto: zvg
Katrin Andres ist beim Blauen Kreuz für die Verzichtskampagnen verantwortlich. Foto: zvg

(IDEA/dg) - Erst vor wenigen Tagen hat das Blaue Kreuz mit Partnerorganisationen erstmals den „Dry January“ beendet, schon steht die Fastenzeit mit dem traditionellen „time:out“ bevor. Mitten in der Corona-Zeit hat es das Blaue Kreuz Schweiz gewagt, das englische Branding Dry January (trockener Januar) für die Schweiz zu lizenzieren. Jetzt wird die Schweizer Kampagne für einen alkoholfreien Januar vom Blauen Kreuz und den rund 30 Partnerorganisationen ausgewertet. „Rund 4000 Personen luden das Dry-January-App herunter und liessen sich auf die interaktiven Möglichkeiten ein“, freut sich die Kampagnenverantwortliche ­Katrin Andres. „Etwa gleichviele Personen haben sich für den Newsletter eingeschrieben und je etwa 600 Personen auf Instagram und Facebook interagiert.“ Die Kampagne, die sich bewusst nicht an ein spezifisch christliches Publikum wandte, habe auch ein grosses Medienecho ausgelöst. Süchte bleiben in Corona-Zeiten ein dringendes Thema.

Aktion „time:out“ ist mehr auf Christen ausgerichtet

Während es beim Dry January um den Alkoholkonsum geht, thematisiert time:out vom 21. Februar bis zum 3. April 2021 sämtliche Suchtverhalten. Die Aktion time:out eigne sich optimal, um mit einer Klasse oder Gruppe ins Gespräch zu kommen, schreibt das Blaue Kreuz und liefert entsprechendes Material. Dass als Partner mittendrin.life und damit indirekt Jugendfachstellen der reformierten und katholischen Kirchen der Deutschschweiz gewonnen werden konnten, stimmt Katrin Andres zuversichtlich. Zuletzt stiess nämlich time:out nicht in allen Kantonen und Kantonssektionen des Blauen Kreuzes auf ein gleich grosses Echo, weshalb das Angebot aktuell strategisch neu ausgerichtet wird.

Im Sommer wird entschieden

Im Sommer werden zukünftige Ausrichtung und Schwerpunkte dann definitiv entschieden. Eine wieder stärkere Ausrichtung des time:out auf ein Publikum mit christlichen Bezügen und damit der Aspekt der traditionell christlichen Fastenzeit vor Ostern scheint Katrin Andres wahrscheinlich. Sowohl bei Dry January wie auch bei time:out zählt aktuell das Bundesamt für Gesundheit BAG  zu den Partnern.

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