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Glaube

Gottes Plan für alle Völker

26.10.2020

Asher Intrater (gross) und Andreas Keller beim Israel-Seminar der Stiftung Schleife. Bild: zvg
Asher Intrater (gross) und Andreas Keller beim Israel-Seminar der Stiftung Schleife. Bild: zvg

Winterthur (idea) - Das Israelseminar „Im Bund miteinander leben“ am 23./24. Oktober 2020 in der Stiftung Schleife beleuchtete Gottes Bundesschlüsse mit den Menschen. Asher Intrater (Israel), Andreas Keller und Thomas Bänziger sowie ein Talk mit Leitern von Schweizer Israelwerken gingen dem Thema auf den Grund.„Gott machte einen Bund mit Noah und der ganzen Menschheit, um sie von ihrem Schrecken und ihrer Angst zu erlösen“, sagte Asher Intrater, messianischer Jude aus Israel mit internationalem Dienst, „Gott hat einen Plan und eine Bestimmung für alle ethnischen Gruppen und Völker“. Der Regenbogen, das Bundeszeichen des Noah-Bundes, sei mit seinen vielen Farben ein Symbol für die verschiedenen Ethnien und Nationen. Wenn Gottes Licht auf diese scheine, fingen sie an zu leuchten und Gottes Herrlichkeit zu reflektieren. Asher Intrater war über eine Online-Schaltung mit den Teilnehmern des Seminars verbunden. In seinen Botschaften legte er dar, dass ein Bund immer von zwei Seiten gelebt werden müsse, und betonte: „Glaube, der in einem Bund begründet ist, drückt sich immer durch Integrität und Treue aus“. Ein wichtiger und zugleich schwieriger Punkt sei, nicht schlecht über andere zu sprechen.

Weder Nationalismus noch Rassismus

Andreas Keller, Gesamtleiter der Stiftung Schleife, ist die Versöhnung unter den Nationen ein Herzensanliegen. Wie Asher Intrater ist er Teil der internationalen Bewegung „Watchmen for the Nations“, einer weltweiten Familie von Gläubigen aus unterschiedlichsten Denominationen und Kulturen. In seinem Input betonte er die Wichtigkeit von Psalm 67, wo die Völker gemeinsam jubeln und Gott preisen. Das sei nur möglich unter Gottes Führung: „Ohne den Oberhirten, Jesus, ist jede Ethnie verloren in sich selbst“. Gott habe das Urbedürfnis, die Völker der Erde zu weiden und sich ihrer zu erbarmen. Dann gebe es weder Raum für Nationalismus noch für Rassismus. Er rief die Seminarteilnehmer dazu auf, im Kleinen zu beginnen und die Liebe zueinander wieder zu wecken. Gegen 200 Personen nahmen am Israelseminar „Im Bund miteinander leben – Israel und die Nationen“ teil, aufgrund der Corona-Situation die Mehrheit über Livestream.

Bedingungsloser Bund mit den Menschen

„Es gab eine Reihe von Bundeschlüsse, einer löste den anderen aus.“ Thomas Bänziger, der mit seiner Frau Katharina die theologische und pastorale Leitung Stiftung Schleife ausübt, beleuchtete die Bundestheologie der fünf biblischen Bünde mit Noah, Abraham, am Sinai, mit David sowie den neuen Bund. Den Schwerpunkt seiner Botschaft legte er auf den Abraham-Bund, den er als unverbrüchlichen, übernatürlichen und bedingungslosen Bund beschrieb. Durch den Glauben seien Menschen heute ebenfalls in diesen Bund hineingenommen, der auch das Fundament des Bundes am Sinai und des Neuen Bundes sei. Thomas Bänziger leitete auch die Gesprächsrunde am Freitagabend mit Christoph Meister (ehemals Gemeindehilfe Israel und Israelwerke Schweiz), Markus Neurohr-Schäfer (Toward Jerusalem Council II Schweiz) sowie Claire Glauser (Return Organisation Reto). Schwerpunkte waren die Zukunft der Israelarbeit, Israelpolitik und weitere Themen. (Autor: Jonas Munz)

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