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Politik

Flüchtlinge in die Schweiz holen

21.04.2020

Symbolbild: pixabay.com
Symbolbild: pixabay.com

Bern (idea/dg) - 129 Organisationen, 147 Persönlichkeiten und über 30'000 Unterzeichnende stehen hinter dem an Ostern lancierten Appell zur Evakuierung griechischer Flüchtlingscamps. Auch die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) und StopArmut unterstützen diesen Appell. Matthieu Dobler Paganoni sieht darin ein starkes Zeichen aus der Zivilgesellschaft, jetzt Druck auf die Verantwortlichen aufzubauen .Der Appel sieht vor, möglichst viele Geflüchtete aus der Ägäis in die Schweiz zu holen. "Als Dublin-Staat trägt die Schweiz eine Mitverantwortung für die humanitäre Katastrophe auf den griechischen Inseln", schreiben die Urheber des Appels. "Sie hat die nötigen Kapazitäten und finanziellen Mittel, um einen wichtigen Beitrag an die Evakuierung zu leisten. Angesichts der fortschreitenden Corona-Pandemie drängt die Zeit dazu."

Erste Aktion: Forderung ins Parlament bringen!

Am Mittwoch 22. April tagt die Staatspolitischen Kommission des Nationalrats (SPK-Nationalrat), am 30. April das Pendant des Ständerats. Damit dort eine Mehrheit für die Aufnahme von Geflüchteten aus Griechenland erreicht werden könne, solle man die National- und Ständeräte persönlich anschreiben und sie darum bitten, sich für die schnelle Aufnahme von Geflüchteten einzusetzen, ruft Matthieu Dobler Paganoni im Namen des StopArmut-Teams auf. Dazu legt er einen Vier-Punkte-Plan vor. Er erachtet es als einen Vorteil, sich auf die Mitte-Parteien zu fokussieren, weil diese den Ausschlag geben würden.

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