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Es gibt unter Christen einen Verwöhnungseffekt

26.11.2020

Pfarrer und Evangelist Ulrich Parzany. Foto: Creedoo/ Daniel Höly
Pfarrer und Evangelist Ulrich Parzany. Foto: Creedoo/ Daniel Höly

 

Wetzlar (idea) – Wird der Gegenwind für Christen zunehmen? WIe werden sich Landes- und Freikirchen entwickeln? Zu Fragen wie diesen hat sich Pfarrer Ulrich Parzany (Kassel) im Interview-Podcast „ideaListen“ der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) geäußert. Der zweite Teil des Gesprächs wurde am 25. November auf idealisten.net veröffentlicht, der erste Teil ist seit dem 18. November online.„Wir haben Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Versammlungsfreiheit in unserem Land“, so Parzany. Es gebe jedoch kein Recht, dass niemand widersprechen dürfe. Hier müsse er einen „Verwöhnungseffekt“ unter Christen feststellen. Sie seien teilweise in der Tradition eines Staatskirchentums der Meinung, dass alle ihnen zustimmen müssten und es keinen Widerspruch geben dürfe. Das habe es jedoch nie gegeben, und nun „merken wir heute, dass dieser Widerspruch auch schärfer ist.“

Worum es sonst noch in der Folge geht

In diesem zweiten Teil des Gesprächs berichtet Parzany ferner, dass sich die westeuropäischen und nordamerikanischen Christen zunehmend von der weltweiten Christenheit abwendeten, dass die Teilnehmer des „Marsches für das Leben“ in Berlin nach seiner Erfahrung völlig frei von Hass auf Andersdenkende sind und dass die EKD sich einer „Zivilreligion“ verschrieben hat, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.Der 79-jährige Parzany ist einer der bekanntesten deutschen Evangelisten. Er hat bis 2013 als Leiter und Hauptredner der per Satellit in ganz Europa übertragenen proChrist-Evangelisationen ein Millionenpublikum erreicht.Der idea-Podcast ist zu finden unter

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