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EDU will staatlich verordneten Gebetstag

24.03.2020

Symbolbild: pixabay.com
Symbolbild: pixabay.com

Thun (idea/dg) - Wegen der Ausbreitung des Coronavirus wenden sich verschiedenste Organisationen und Einzelpersonen mit Gebetsaufrufen an die Christen und die breitere Öffentlichkeit. Die Eidgenössische Demokratische Union EDU wendet sich mit einer online-Petition an den Bundesrat und die Kantonsregierungen. Am 9. April, einen Tag vor Karfreitag soll eine „staatlich verkündete Zeit der Besinnung und des Gebets“ festgelegt werden. „Die Schweiz wurde schon im vergangenen Jahrhundert trotz grössten unmittelbaren Bedrohungen auf wundersame Weise von Kriegswirren bewahrt“, blickt die EDU in die Vergangenheit. Damit die Menschen in der Schweiz erneut Zuversicht, Kraft und Vertrauen erhalten, schlägt die EDU ein Bittgebet um das Eingreifen Gottes, den Beistand für die Kranken, die Stärkung der Bevölkerung und die Führung der Regierung vor. „Wir danken Gott, dass er uns durch seinen Sohn Jesus Christus erretten kann“, schliesst die Petition mit einem abschliessendem Dank.Innerhalb von 48 Stunden unterschrieben bereits mehr als 10'000 die Petition. Die Online-Petition wird über ein System angeboten, mit dem die Echtheit der von den Unterzeichnern hinterlegten Mailadressen zuerst bestätigt werden muss, damit die Unterschrift auch gezählt wird. So werden doppelte Unterschriften und „Fakes“ ausgeschlossen.Das Unterschriftensammeln für Petitionen ist auch in Corona-Krisenzeit erlaubt. Hingegen ist es bis zum 31. Mai verboten, mit Unterschriftenbögen oder online für nationale Volksinitiativen oder Referenden Unterschriften zu sammeln. Der Bundesrat hat die Sammelfristen bis Ende Mail stillstehen lassen.

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