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Das SEA-Team formiert sich neu

28.08.2020

Unterhaltsame Einlage: SEA-Mitarbeiter duellieren sich im Tennis mit Ladina und Matthias Spiess. Foto: idea/rh
Unterhaltsame Einlage: SEA-Mitarbeiter duellieren sich im Tennis mit Ladina und Matthias Spiess. Foto: idea/rh

Zürich (idea) - Die Einheit als ein zentrales Zeichen für das Wirken Gottes in dieser Welt, der gesellschaftliche Einfluss im Stil von Jesus sowie die pure Freude an Gottes Gnade: Mit diesen Worten skizzierte Andi Bachmann-Roth, neuer Co-Generalsekretär der SEA, am 27. August an der Delegiertenversammlung in Zürich vor rund 60 Gästen seine Vision. Seine Einsetzung sowie die gebührende Verabschiedung seines Vorgängers Matthias Spiess, die Vorstellung der neuen Jugendbeauftragten Jaël Binggeli, die Wahl von Irene Rodrigues in den Vorstand und die Genehmigung der erneuerten Glaubensbasis der SEA bildeten die Höhepunkte. Präsident Wilf Gasser leitete die Versammlung.

Heilsarmee-Bühne wird Tennisplatz

Der Leitungswechsel bei der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA hatte zwar bereits vor drei Monaten stattgefunden. (ideaSpektrum veröffentlichte ein ausführliches Interview mit Matthias Spiess und Andi Bachmann-Roth.) Doch die Delegiertenversammlung bot auch mit Verspätung den würdigen Rahmen für die Verabschiedung des Co-Generalsekretärs Matthias Spiess und die Einsetzung seines Nachfolgers Andi Bachmann-Roth. Der Abtretende fasste seine über 6000 Arbeitstage im Dienst der SEA mit der Erkenntnis zusammen: "Strukturen sind wichtig, aber ohne den Geist Gottes gibt es kein Leben." Ausserdem gehe es darum, lebensbejahende biblische Gegenkonzepte zum Mainstream zu haben, um damit in die Gesellschaft zu wirken. Die gesellschaftliche Einflussnahme ist auch für Andi Bachmann-Roth ein zentrales Anliegen: "Wir wollen uns dabei am Stil von Jesus orientieren, der seine Macht durch Selbsthingabe bewies." Dann sorgte das SEA-Team für Unterhaltung. Flugs wurde die Bühne im Saal der Heilsarmee in einen Tennisplatz umfunktioniert. Und Matthias und Ladina Spiess wurden im Doppel herausgefordert.

Bibel an prominenter Stelle

Mit der Genehmigung einer erneuerten Fassung der Glaubensbasis fand ein langes Projekt seinen Abschluss. In Zusammenarbeit mit den Allianzen aus Deutschland und Österreich hatte die SEA eine sprachliche Auffrischung des an die Glaubensbasis der Europäischen Evangelischen Allianz angelehnten deutschen Textes vorgenommen. Aufgrund von Anregungen in der internen Vernehmlassung wurde der Bibel als Offenbarung des dreieinen Gottes eine prominentere Position eingeräumt. Sie steht nun an zweiter Stelle des acht Punkte umfassenden, von der Delegiertenversammlung verabschiedeten Bekenntnisses.

Neu im Vorstand

Für den nach fünf Jahren im Vorstand austretenden Markus Flückiger rückt Irene Rodrigues nach. Als multikulturell geprägte Person - aufgewachsen in Westafrika, verheiratet mit einem Brasilianer - wird sie insbesondere die Stimme der Migrationsgemeinden und das Anliegen der Integration von Migranten in Schweizer Gemeinden in die Allianz einbringen. Ebenso diskussionslos wurden Sabine Fürbringer für eine zweite und Präsident Wilf Gasser für eine dritte Amtsperiode bestätigt.

Herausgeforderte Einheit und gesunde Finanzen

Der Jahresrückblick stand unter dem Motto "gemeinsam Spannungen aushalten". 2019 war für die SEA geprägt von spannungsgeladenen Themen. Daran konnte sich zeigen, inwieweit die Einheit in Christus diesem Spaltpotenzial gewachsen ist. Finanziell ist die Schweizerische Evangelische Allianz gut aufgestellt. Im laufenden Jahr muss allerdings ein Loch gestopft werden. Aufgrund der Corona-Krise musste ein Grossspender seine Zuwendung halbieren. (Autorin: Daniela Baumann/SEA)

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