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Bericht

Confession setzt neue Schwerpunkte

26.07.2020

Helmut Kuhn (li.): „Christen fassen wieder Mut.“ Gut gelaunt: Die diesjährige Abschlussklasse. Fotos: zvg
Helmut Kuhn (li.): „Christen fassen wieder Mut.“ Gut gelaunt: Die diesjährige Abschlussklasse. Fotos: zvg

Zürich (idea/Top-Publi) - Die Confession-Jahresschule rüstet Menschen aus, bildet unter anderem künftige Seelsorger aus. Helmut Kuhn ist deren Hauptinitiant und Gründer. Nach einem vierjährigen Unterbruch hat er am 1. Juli 2020 wiederum die Gesamtleitung übernommen.

Dynamik bei der Evangelisation

Zu seinen Vorstellungen sagt er: "Uns war bei der Gründung im Jahr 2012 wichtig, eine Fachschule für Evangelisation ins Leben zu rufen. Wir verfolgen das Ziel, das Wirken von christlichen Kirchen und Gemeinden in unserem Land durch die von uns geschulten Mitarbeiter auf breiter Ebene zu fördern. Im Laufe der letzten Jahre stellten wir erfreulicherweise fest, wie dynamisch sich die Evangelisation in unserem Land entwickelte." Helmut Kuhn beobachtet, dass seit geraumer Zeit auch wieder Evangelisations-Veranstaltungen in grösserem Stil über die Bühne gehen. "Die Christen in der Schweiz haben erneut Mut gefasst, das Evangelium kompetent und ohne Angst unters Volk zu bringen", ist er überzeugt. Diesen Freimut wertet der Schulleiter als ein ermutigendes Zeichen.

Neuer Fokus Apologetik

Seit dem vergangenen Schuljahr rückte die Apologetik vermehrt in den Fokus, ohne dass die evangelistische Ausrichtung darunter litt. Im Schulfach Apologetik behandeln die Dozenten die Einwände gegenüber dem Christentum durch Personen oder auch durch Ideologien, welche sich ausserhalb des Christentums bewegen. Diese Ausbildungs-Kombination hat sich laut Helmut Kuhn sehr bewährt. "Die positiven Rückmeldungen unserer Studierenden des letzten Jahreskurses hat uns in der neuen Ausrichtung bestätigt."

"Schriftkenntnisse sind zentral"

Die Confession-Jahresschule setzte sich auch mit der Frage auseinander, wie es um die Bibelkenntnis unter Christen bestellt ist. Helmut Kuhn: "In der Schulleitung stellen wir seit einigen Jahren vermehrt fest, dass die Schriftkenntnis unter uns Christen abnimmt." Er spricht hierbei von einem "langsam gefährlicher werdenden Terrain" und erläutert sogleich seine Bedenken: "Ohne das Studium der Heiligen Schrift fehlt uns der Boden für jegliches theologisches Schaffen, ganz besonders im evangelistischen und apologetischen Bereich. Für unsere Beziehung zu Jesus Christus, aber auch in unserem Dienst darf es in der Kenntnis der Heiligen Schrift keine Abkürzung geben. Denn der Schaden für das geistliche Leben wäre enorm." Aus dieser Überlegung heraus hat die Schulleitung beschlossen, mit Beginn des neuen Studienjahrs 2020/2021 ab dem 7. September zu den bestehenden Grundfächern zusätzlich die gesamte biblische Heilsgeschichte zu unterrichten. Helmut Kuhn: "Kein ehemaliger Studierender soll einmal sagen können, dass in unserer Schule die Lehre der Heiligen Schrift zu kurz gekommen sei. Für die Verbreitung von Gottes Botschaft in unserem Land gibt es kein besseres Werkzeug als eine zerlesene Bibel in der Hand." Beim Rückblick auf die Erweckungsgeschichte der Schweiz habe es noch nie eine geistliche Bewegung gegeben, in der nicht das Studium der gesamten Bibel eine zentrale Rolle gespielt habe, betont Helmut Kuhn. (Autor: Daniel Wagner)

Berufsbegleitend lernen

Confession ist eine berufsbegleitende Jahresschule für Evangelisation und Apologetik. Unterrichtet wird ab Anfang September jeweils am Montag im Studienzentrum ISTL in Zürich. Die Schulung präsentiert sich praxisnah, wobei das Erlernte unter anderem bei evangelistischen Einsätzen und bei der beruflichen Tätigkeit in einer christlichen Gemeinde eingebracht werden kann. Die Unterrichtsfächer sind auf den evangelistischen Dienst der Studierenden zugeschnitten. (dw)

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