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Gesellschaft

Beatrice Gall: "Als warnende Stimme wahrgenommen"

03.12.2016

Geschäftsführerin Beatrice Gall beim Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre. Foto: zvg
Geschäftsführerin Beatrice Gall beim Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre. Foto: zvg

Zürich (idea) - Im Dezember 2006 nahm Zukunft CH, gegründet durch Pfarrer Hansjürg Stückelberger, die Arbeit auf. Im Jahre 2011 weitete die Stiftung das Einsatzgebiet auf die Westschweiz aus, wo die Aktivitäten unter dem Namen Futur CH angeboten werden. Den Jubiläumsanlass in Zürich besuchten rund 100 Personen. Gefeiert wurde mit einem Gottesdienst, mit einem Vortragsteil und einem anschliessenden Apéro.

Grusswort von Marian Eleganti

Zum Jubiläum gratulierten unter anderem der reformierte Pfarrer Christoph Meister (Riehen) sowie Weihbischof Marian Eleganti (Chur), die beide ein Grusswort hielten. "Es hat viel Mut gebraucht, Einsatz, Idealismus, Zivilcourage, Beharrlichkeit und Entschiedenheit, eine solche Informationsplattform wie Zukunft CH aufzubauen und ihr zur heutigen Relevanz zu verhelfen", betonte Weihbischof Eleganti.

Gall: "Eine warnende Stimme"

Von der ersten Stunde an mit dabei war Geschäftsführerin Beatrice Gall und somit am Aufbau der Stiftung massgeblich beteiligt. In Ihrem Rückblick betonte sie, wie Zukunft CH heute als "warnende Stimme" in der Gesellschaft wahrgenommen werde und dass der Einsatz für Menschenrechte, Demokratie, Religions- und Meinungsfreiheit sehr wichtig sei, "auch wenn das ein oftmals unbequemer Job sein mag."

Besorgt über die Entwicklung

Stiftungsratspräsident und Gründer Hansjürg Stückelberger hatte sich vor dem Start von Zukunft CH jahrzehntelang für verfolgte Christen in islamischen Ländern eingesetzt. Er sah die teils erschreckenden Konsequenzen, die Nicht-Muslimen unter islamischer Herrschaft erleiden. Mit diesem Wissen sah er die Entwicklung in Europa und der Schweiz mit Besorgnis: Da war die wachsende Orientierungslosigkeit einerseits und der zunehmende Einfluss des Islams anderseits.

Problematische Entwicklungen aufgezeigt

In verschiedenen Referaten wurde auf problematische gesellschaftliche Entwicklungen hingewiesen: Die Bildung von Parallelgesellschaften, die schrittweise Einführung der Scharia und die Zerstörung der Ehe und Familien. Der ehemalige Muslim A. Abdelmajide meinte, dass in der Öffentlichkeit oft eine verzerrte, unvollständige Sicht des Islams vermittelt werde.Zukunft CH ist eine als gemeinnützig anerkannte Stiftung. Mit ihrer Informationstätigkeit will sie sich - so eine Selbstdarstellung - "für die Respektierung der Menschenrechte und die freiheitlich-demokratische Rechtsordnung der Schweiz einsetzen und zukunftstragende Werte vermitteln".

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