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Gesellschaft

Bauern: Eine Bewegung von Hoffnungsträgern

01.02.2017

Verschiedene Generationen schwingen die Glocken gemeinsam. Foto: zvg
Verschiedene Generationen schwingen die Glocken gemeinsam. Foto: zvg

Winterthur (idea) - Die dreitägige Bauernkonferenz vom 27. bis 29. Januar in der Winterthurer Reithalle fand zum siebten Mal statt. Erstmals konnte das Bauerntreffen auch zu Hause, via Livestream, mitverfolgt werden. Die diesjährige Konferenz war geprägt von vielen Erfahrungsberichten von Bauern, die Gott in ihren Alltag integrieren. „Die Schweizer Bauern sind eine Bewegung von Hoffnungsträgern“, meinte Andreas Keller, Leiter der Stiftung Schleife und Initiant der Bauernkonferenz.
Am Samstag betonte die SVP Nationalrätin Alice Glauser-Zufferey die Wichtigkeit, die der Bäuerin zukommt. An der Seite ihres Mannes trage sie zur Entwicklung des Hofes, ja des Bauernstandes, entscheidend bei. Hans Frei, Präsident des Zürcher Bauernverbandes, zeigte in seinem Referat das agrarpolitische Spannungsfeld in der Schweiz auf.

Workshops und Segnungen

In sechs Workshops konnten sich die Bauern in folgende Themen vertiefen: „Flüchtlinge in der Landwirtschaft“, „Zusammenarbeit mit den Behörden“, „Die junge Generation hat eine Vision“, „Generationen gemeinsam – Kraft freisetzen“, „Als Ehepaar einen Hof führen, mehr Lust als Frust“, „Kraftquelle Bauerngebet“. Am Samstagabend wurde die junge Generation von der älteren gesegnet und ermutigt, ihre Visionen zu leben. Abschliessend fand ein gegenseitiges, berührendes „Ehren der Generationen“ statt. „Wenn wir ‚es tut mir leid‘ zueinander sagen können, dann macht uns das gemeinsam stark“, sagte ein junger Bauer. Gemeinsames Kuhglockenläuten bekräftigte dies.

Glauben und Charakter stärken

Viele Lebensberichte zeigten, wie Gott aufbaut, versorgt, schützt, versöhnt und tröstet. Aber Gott führt auch an Grenzen. „Wunder stärken unseren Glauben, keine Wunder stärken unseren Charakter“, sagte Andreas Frischknecht, Mitglied des Kernteams. Zum Abschluss des Morgenplenums sprach Erich Reber über das Ausharren in Standhaftigkeit: „Gott kann viel und Gott weiss, was er uns zumuten kann. Glauben braucht einen langen Atem.“ Andreas Keller schloss mit den Worten, dass Treue im Verborgenen von Gott belohnt werde, auch am Beispiel der Bauernkonferenzbewegung, die sich bereits in sechs weiteren Ländern etabliert hat. „Bauern haben den Auftrag, in der Autorität Gottes Hoffnung zu stiften und unser Land zu einem ‚sicheren‘ Land zu machen. Zu Orten, wo neues Leben geboren wird, wo Flüchtlinge Zuflucht finden, wo Ernährung gesichert ist“, so Andreas Keller.
Im Jahr 2018 werden wieder regionale Bauerntage stattfinden. Die nächste Bauernkonferenz ist für 2019 geplant.

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