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Frei-/Kirchen

Kirchenbund wird Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz

18.12.2018

Kirche gibt sich Profil: Symbol der Reformierten - der Hahn. Foto: Evangelische Kirche Lenzerheide
Kirche gibt sich Profil: Symbol der Reformierten - der Hahn. Foto: Evangelische Kirche Lenzerheide

Bern (idea) - "Die neue Verfassung der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz transportiert die reformierte DNA." Das betont Kirchenbundspräsident Gottfried Locher. Das Herzstück der neuen Verfassung sei gleichzeitig der Auftrag der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz: die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus durch Wort und Sakrament, Diakonie und Seelsorge, Erziehung und Bildung.

Wie eine Bergroute

Die Präsidentin der Abgeordnetenversammlung, Pfarrerin Claudia Haslebacher, hatte die anspruchsvolle Aufgabe, die Beratungen zum Verfassungsentwurf an zwei ordentlichen und einer ausserordentlichen Abgeordnetenversammlung zu führen. Claudia Haslebacher erklärt: "Der Weg bis zur Annahme der neuen Verfassung ist vergleichbar mit einer Bergroute mit vielen nicht markierten Wegabschnitten. Unterwegs wurden sich alle bewusst, dass die angestrebte Einheit nicht durch Einzelinteressen gefährdet werden soll."

Zeugnis der Einheit

"Krisen im Prozess waren wichtig", so Pfarrerin Claudia Haslebacher. Die Präsidentin der Abgeordnetenversammlung führte die Beratungen zum Verfassungsentwurf an zwei ordentlichen und einer ausserordentlichen Abgeordnetenversammlung. Es galt, Differenzen zu diskutieren, gemeinsam Wege zu suchen und zugunsten der Einheit eigene Anliegen zurück zu stecken. "Die neue Verfassung, die jetzt vorliegt, ist ein starkes Zeugnis dafür, was im Blick auf die Einheit der Kirchen möglich ist", sagte Haslebacher. Im Juni 2020 soll die erste Synode der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz im Wallis stattfinden.

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