- ANZEIGE -
E-Paper Abo Anmelden
Ressorts
icon-logo

Frei-/Kirchen

Graham verschiebt Tour durch Großbritannien

26.03.2020

Charlotte (idea) – Der US-Evangelist Franklin Graham (Charlotte/Bundesstaat North Carolina) hat seine für das Frühjahr geplante Acht-Städte-Tour durch Großbritannien auf unbestimmte Zeit verschoben. Das erklärte der Vizepräsident des Missionswerks „Billy Graham Evangelistic Association“ (BGEA), Viktor Hamm, gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Grund seien die laufenden Gerichtsverfahren gegen Hallenbetreiber, die vertraglich vereinbarte Termine für Auftritte von Graham abgesagt hatten. Diese hatten das mit Homophobie-Vorwürfen gegen den US-Evangelisten begründet. Graham hatte in der Vergangenheit mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass Homosexualität gemäß den Aussagen der Bibel Sünde sei. Deswegen hatten sich Vertreter der LGBTI-Bewegung (Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transsexuell/Transgender und Intersexuell), politischer Parteien und der anglikanischen Kirche gegen die geplanten Auftritte ausgesprochen. Die Hallenbetreiber von sieben Veranstaltungsorten hatten daraufhin die Verträge gekündigt. Graham geht gerichtlich gegen die Absagen vor. Die neuen Termine für die Tour sollen festgelegt und bekanntgegeben werden, sobald die Verfahren abgeschlossen sind, erklärte Hamm. Am 20. Juni 2020 wird Graham erstmalig für eine Evangelisation nach Deutschland kommen. Die Veranstaltung wird in der Kölner Lanxess-Arena stattfinden. Franklin Graham ist der älteste Sohn des US-Baptistenpredigers Billy Graham (1918–2018). Dessen letzter Auftritt in Deutschland fand 1993 bei der Großevangelisation von proChrist in Essen statt. Organisiert wird die Veranstaltung in Köln von dem Missionswerk BGEA, dessen Präsident Franklin Graham nun ist, in Zusammenarbeit mit „Samaritan’s Purse e. V. – Die Barmherzigen Samariter“.

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?

IDEA liefert Ihnen aktuelle Informationen und Meinungen aus der christlichen Welt. Mit einer Spende unterstützen Sie unsere Redakteure und unabhängigen Journalismus. Vielen Dank. 

Jetzt spenden.